Lebende Krippe in Miesbach feiert ihr 40-jähriges Bestehen

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Die besinnliche Stimmung der Heiligen Nacht machte sich auch heuer wieder bei der Lebenden Krippe in Miesbach breit. © Christian Scholle

Zweimal brannte der Krippenstadl komplett ab, einmal durch Brandstiftung. Doch die Macher gaben nie auf und feierten nun Jubiläum.

Miesbach – Unter keinem guten Stern schien die Lebende Krippe in Miesbach kurz nach ihrer Geburt am 14. Dezember 1985 zu stehen. Keine drei Monate später war der von Emil Baumgartner und seinen Mitarbeitern nach dem Vorbild der Lebenden Krippe von Frater Stefan im Kloster Andechs errichtete Stadl nur noch Schutt und Asche. Da die Polizei einen angesengten Benzinkanister sicherstellte, ging man von Brandstiftung aus.

Zweimal Wiederaufbau wegen Brand

Doch Baumgartner und seine Helfer aus dem Trachtenverein und der Gebirgsschützenkompanie Miesbach-Parsberg-Wies ließen sich nicht entmutigen und bauten einen neuen Stall auf, der pünktlich zum 13. Dezember 1986 wieder für Maria, Josef und die Hirten bereit war. Und auch nach einem erneuten Brand im Juni 2006 gaben die Veranstalter nicht auf. Im September 2007 wurde nach einem Jahr im provisorischen Pavillon der neue Krippenstadl im Waitzinger Park gesegnet.

Umso größer war nun die Freude und die Dankbarkeit, als die Lebende Krippe am vergangenen Samstag ihr 40-jähriges Bestehen feiern konnte. Nicht nur Familien mit Kindern genossen die besinnliche und heimelige Stimmung, die sich um den Stall breit machte.