Neue Details in Andrew-Affäre: Kurzzeit-Geliebte prophezeite Untergang schon 1984

  1. Startseite
  2. Stars & TV

Kommentare

Eine kurze Affäre 1983 in Barbados – doch Vicki Hodge erkannte schon damals, wohin der Weg von Andrew führen würde. Ihre Warnung verhallte ungehört.

Barbados – Im März 1983 legt die HMS Invincible in Barbados an. An Bord befindet sich Andrew Mountbatten Windsor (65), damals 23 Jahre alt, frisch zurück aus dem Falklandkrieg und gefeiert als Held. Bei einer Party auf dem Schiff trifft er auf Vicki Hodge (79), ein ehemaliges Model mit blondem Haar und einer bewegten Vergangenheit. Die 36-Jährige ist gerade erst aus einer Beziehung mit dem Gangster John Bindon (50, † 1993) heraus, einem Mann, der wegen Mordes vor Gericht stand und als einer der härtesten Männer Londons galt. Wie sich 1984 herausstellt, funkt es zwischen Andrew und der 13 Jahre älteren Frau sofort.

Prinz Andrew (li.) 2003 als Repräsentant während eines Besuches des Boeing Leadership Center in Hazelwood und Vicky Hodge (re.) 1971 (Fotomontage). © IMAGO / UPI Photo & IMAGO / ZUMA/Keystone

Hodges erster Eindruck von Andrew fällt allerdings vernichtend aus. Wie das US-amerikanische News-Portal Yahoo unter Berufung auf die Biografie „Entitled: The Rise and Fall of the House of York“ von Andrew Lownie schreibt, erinnert sie sich daran, dass Andrew „eine Reihe von Witzen zum Besten gab, die allesamt endlos und extrem dumm waren“ und dass er „sich selbst gerne reden hörte“. Dennoch verbringen die beiden zehn Tage miteinander.

Wie die Affäre Andrew zum Verhängnis wurde und eine Gangster-Geliebte seine Zukunft vorhersah

Doch wie Yahoo weiter berichtet, beschreibt Hodge Andrew auch als „sehr von sich selbst eingenommen, etwas unreif, aber sehr charmant, nett und sehr sexuell“. Obwohl Andrew ihr bei ihrem letzten Treffen seine Liebe gestand, hörte sie nie wieder etwas von ihm. Bereits damals erkannte Hodge die Gefahr in seinem Charakter und benannte sie auch für jedermann nachlesbar.

Ein Jahr später, 1984, verkauft Hodge ihre Geschichte an die News of the World für umgerechnet rund 53.000 Euro. Ihre Aussage in der britischen Zeitung Daily Mirror erweist sich als prophetisch: „Er braucht jemanden mit Stärke und Autorität, um ihn davon abzuhalten, sich in Eskapaden zu verwickeln, die ihn und seine Familie in Schwierigkeiten bringen.“ Wie die Daily Mail mitteilt, beschreibt sie Andrew als „eigensinnig“ und als jemanden, der „nicht bereit ist, Ratschlägen zu folgen, die ihm nicht gefallen“.

Jahrzehnte später bestätigt sich Hodges Einschätzung auf dramatische Weise. Der Epstein-Skandal kostet Andrew seine royalen Titel und seinen Ruf. Heute lebt Hodge als 79-jährige Witwe in einem bescheidenen Bungalow in Bridgetown, Barbados – weit entfernt vom glamourösen Leben, das sie einst führte. Andrew hatte ihr laut Daily Mail damals anvertraut: „Ich würde gerne wild leben. Aber als Prinz sind meine Verantwortung und Privilegien groß – ich wünschte oft, es wäre nicht so.“ Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, mirror.co.uk, yahoo.com