Weihnachtsbeleuchtung: Wieder keine Lichtergirlanden in der Altstadt – Baum strahlt dank Spenden

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Die Winterlinde beim Münztor konnte dank Spenden beleuchtet werden. © Hans-Helmut Herold

Rund 3700 Euro sind bei einer Spendenaktion für die Beleuchtung der Schongauer Altstadt-Bäume zusammengekommen. Auf die straßenüberspannenden Lichtergirlanden müssen die Schongauer indes weiterhin verzichten.

Schongau – Wer in den vergangenen Tagen abends in der Schongauer Altstadt unterwegs war, wird den festlich leuchtenden Baum am Beginn der Münzstraße vielleicht schon bemerkt haben. Die weihnachtlichen Lichter an der Winterlinde sind einer Spendenaktion der Gruppe „Schongau belebt“ rund um Beatrice Amberg zu verdanken. Ab Mitte November durfte gespendet werden (wir berichteten).

Spenden reichen nur für einen Baum

Das Ziel der Aktion war es, verschiedene Bäume zwischen der Münzstraße und dem Polizeidienerturm erstrahlen zu lassen. Geschäftsleute, Vereine und Privatpersonen haben in den vergangenen zwei Wochen Spenden gesammelt und auch selbst gespendet.

Zusammengekommen sind so rund 3700 Euro, wie Beatrice Amberg am Donnerstagnachmittag im Gespräch mit der Heimatzeitung berichtet. „Das reicht für einen Baum“, rechnet Amberg vor: „Das ist schon ein Erfolg für uns und ein super Signal.“

Auch heuer gibt‘s keine Lichtergirlanden in der Altstadt

Bereits zu Beginn der Spendenaktion war Amberg indes klar, dass in gerade einmal zwei Wochen nicht so viel Geld zusammenkommen würde, um sämtliche Bäume in der Altstadt mit Lichterketten erstrahlen zu lassen. Am vergangenen Montag und Dienstag wurden die Lichterketten um den Baum gewickelt.

Übrigens: Auch wenn die Adventszeit am Sonntag schon beginnt, werden Spenden weiterhin von „Schongau belebt“ angenommen – vielleicht kann dann ja doch noch ein weiterer Baum beleuchtet werden.

Die Stadt Schongau setzt heuer auf das gleiche Beleuchtungskonzept wie im vergangenen Jahr. Damals sorgte die Nachricht, dass die straßenüberspannenden Lichtergirlanden wegen defekten oder in die Jahre gekommenen Ankerpunkten nicht mehr aufgehängt werden können, für Enttäuschung bei vielen Schongauern. Es wurde vereinbart, dass es erst nach dem Ausbau der Münz- und Weinstraße wieder die klassischen Lichtergirlanden geben soll.

Stadt setzt auf Christbäume

Wie 2024 wird die Altstadt also auch in diesem Jahr hauptsächlich durch Christbäume beleuchtet. „Seitens der Stadt werden der Christbaum am Marienplatz, der Christbaum vor dem Münztor, die Überspannung im Bereich des Münztors und die Beleuchtung am Rathaus installiert“, erklärt Esther Laue von der Stadtverwaltung auf Nachfrage. Zudem habe die Stadtverwaltung die Beschaffung von 15 weiteren in der Stadt verteilten Christbäumen übernommen. Um die Dekoration und die Beleuchtung kümmert sich hier allerdings die Werbegemeinschaft Altstadt.