Die Kommunalwahl 2026 wirft in Penzberg ihre Schatten voraus. Jetzt gibt es Ärger um ein CSU-Plakat. Es zentral am Stadtplatz.
Penzberg – Ein großes Plakat der Penzberger CSU an der Bandenwerbung des „Eismärchens“ auf dem Stadtplatz sorgt im angelaufenen Wahlkampf für politischen Ärger: Stadtrat Wolfgang Sacher (BfP) hat bei der Stadt per Schreiben von Mittwoch (26. November) eine formelle Beschwerde „wegen unzulässiger Wahlwerbung“ durch den CSU-Ortsverband eingelegt.
Am Mittwoch hat Wolfgang Sacher formell Beschwerde gegen ein CSU-Plakat am Penzberger „Eismärchen“ wegen „unzulässiger Wahlwerbung“ eingereicht
Das breite Banner, versehen mit den Konterfeis der CSU-Stadtratskandidaten für die Wahl 2026, Bürgermeisterkandidat Stefan Korpan und einem „aktuellen Wahlkampfslogan“ verstoße gegen die Plakatierungsverordnung der Stadt. Diese besage, dass Wahlwerbung erst 42 Tage vor der Wahl am 8. März 2026 aufgehängt werden dürften. Sacher verlangt die „unverzügliche Entfernung“ und hat das Schreiben auch an die Kommunalaufsicht am Weilheimer Landratsamt geleitet.
Ordnungsamtschef sieht keine Probleme
Ordnungsamtschef Joachim Bodendieck sieht gegenüber dem Gelben Blatt/Rundschau keine verbotene Wahlwerbung. Auf dem Plakat stünde kein Wahltag und kein Stichwort zur Kommunalwahl. Die CSU habe es im Rahmen von Sponsoring angebracht. Nichtsdestotrotz werde er die Sache mit dem Landratsamt abklären.
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