Zwei Feuerwehrmänner aus dem Oberallgäu sind für ihr herausragendes Engagement und ihre Verdienste im Brand- und Katastrophenschutz mit dem Steckkreuz geehrt worden.
Oberallgäu – Zwei verdiente Führungskräfte des Feuerwehrwesens im Landkreis Oberallgäu sind mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen (Steckkreuz) für ihr außerordentliches Engagement und jahrzehntelanges Wirken ausgezeichnet worden. Wie die Kreisbrandinspektion Oberallgäu mitteilt, hat Regierungspräsidentin Barbara Schretter die Ehrung im Namen des Freistaats Bayern vorgenommen und den Geehrten für ihre besonderen Verdienste im Brand- und Katastrophenschutz gedankt. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen als Steckkreuz wird von der Regierung von Schwaben verliehen und würdigt außergewöhnliche Leistungen, die weit über die regulären Anforderungen des aktiven Feuerwehrdienstes hinausgehen.
Konrad Müller und Robert Keppeler ausgezeichnet
Konrad Müller aus Wiggensbach ist seit 1990 aktives Mitglied der Feuerwehr. Sein Werdegang führte ihn vom Feuerwehrmann über die Positionen des Gruppenführers und stellvertretenden Kommandanten bis zum Kommandanten der Feuerwehr Wiggensbach. Im Juli 2004 wurde Müller aufgrund seiner hohen Einsatzbereitschaft zum Kreisbrandmeister des Inspektionsbereichs Nord ernannt. In dieser Funktion leitete er unter anderem die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung sowie den Kommandoführungsdienst des Landkreises. In seinen 20 Jahren als Kreisbrandmeister war Müller bei zahlreichen Großschadenslagen, Hochwasserereignissen und Katastrophenschutzübungen im Einsatz und übernahm regelmäßig Führungsverantwortung.
Robert Keppeler aus Oy-Mittelberg trat im Jahr 2000 der Feuerwehr Oy bei und engagierte sich dort unter anderem als Atemschutzgeräteträger und Maschinist. Bereits Mitte der 2000er Jahre übernahm er Führungsfunktionen in verschiedenen Ebenen der Feuerwehr. Als Gesamtverantwortlicher für den Atemschutz in der Gemeinde Oy-Mittelberg war er bei Ausbildung, Übung und Einsatz stets präsent. Seit 2009 ist Keppeler als Kreisbrandmeister im Bereich Mitte tätig und verantwortet die MTA-Ausbildung sowie den Einsatzführungsdienst. 2014 wurde er zum Kreisbrandinspektor ernannt. Zu seinen prägenden Einsatzlagen zählen unter anderem Hochwasserereignisse, schwere Wetterlagen, landwirtschaftliche Großbrände und der Monta-Großbrand. Darüber hinaus übernimmt er als Örtliche Einsatzleitung Verantwortung im Katastrophenschutz des Landkreises.
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