Fast 200 Einsatzkräfte von Feuerwehren und BRK übten im Penzberger Roche-Werk. Auch die Polizei war dabei. Das Szenario war anspruchsvoll - sogar Explosionen wurden simuliert.
Penzberg – Insgesamt 195 externe und werksinterne Einsatzkräfte nahmen am Samstag (25. Oktober) an der großen Krisen- und Blaulichtübung bei Roche in Penzberg teil.
Bei Roche in Penzberg übten Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei in einem komplexen Szenario die Zusammenarbeit
Im Fokus stand „die Simulation einer lebensbedrohlichen Einsatzlage im Zusammenhang mit einer Gewalttat“, berichtet eine Roche-Sprecherin im Nachgang. Unter den Augen von Vertretern der Regierung von Oberbayern und des bayerischen Zentrums für besondere Einsatzlagen wurde in dem laut Unternehmen „äußerst komplexen und dynamischen Szenario“ das Zusammenspiel aller Kräfte unter hohem Druck auf die Probe gestellt – vom Werkschutz und der Werkfeuerwehr bis zur Polizei und dem Bayerischen Roten Kreuz.
Explosionen, Brände und Verletzte
Nach simulierten Explosionen löschten die Einsatzkräfte Brände in Gebäuden und an Fahrzeugen, retteten verletzte Personen und brachten sie in Sicherheit. Bei der Großübung arbeitete die Polizei Penzberg eng mit dem Werkschutz und den Rettungskräften zusammen. Bei Roche ist man zufrieden: „Die enge und reibungslose Zusammenarbeit bewies, dass alle Beteiligten im Ernstfall Hand in Hand agieren können.“ Die Erkenntnisse würden in die Einsatzkonzepte von Roche und Landkreises einfließen.
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