Die US-Amerikanerin Aisha Niang hat bereits 27 Länder bereist – doch Panama wurde ihr Zuhause. Die 46-Jährige, die mit Zerebralparese, einer angeborenen Bewegungsstörung lebt, gab ihren Job als Versorgungsmanagerin auf und zog zwei Jahre später in die Hauptstadt Panama-Stadt. Dort fühlt sie sich laut dem US‑amerikanische Nachrichtenportal "Money Talks News" zum ersten Mal wirklich angekommen.
46-jährige Amerikanerin gibt ihren Job auf und findet in Panama ihr Glück
"Jedes Mal, wenn ich Panama besuchte, fühlte es sich einfach nach Zuhause an", sagt sie. Ihre Großmutter wurde 1911 in Panama geboren – mit dem Umzug kehrt Aisha also zu ihren familiären Wurzeln zurück.
Ein Grund für ihre Entscheidung zum Auswandern war die praktische Nutzung des US-Dollars, der neben dem Balboa die offizielle Währung Panamas ist. Dadurch ersparte sie sich Währungsumrechnungen. Auch die einfache Visa-Beschaffung für US-Bürger überzeugte sie. "Wenn man umziehen will, sollte man nicht zu lange zögern", rät Aisha, denn Einwanderungsregeln könnten sich jederzeit ändern.
Erst dort lernte sie Gelassenheit und einen entspannten Lebensstil kennen
In Panama fand sie laut "Money Talks News", was sie in den USA vermisste: Gelassenheit. "Hier kann ich atmen. Ich habe aufgehört, ständig zu hetzen. Jetzt nehme ich mir Zeit – und bin trotzdem pünktlich." Sie beschreibt den Lebensstil als deutlich entspannter und sagt, die Panamesen hätten ihr geholfen, Kontrolle loszulassen und das Leben leichter zu nehmen.
Auch das Gesundheitssystem beeindruckt sie. Ärztinnen und Ärzte nähmen sich Zeit, hörten zu und behandelten sie "wie einen Menschen, nicht wie eine Nummer". Ihre Lebensqualität sei gestiegen – mit Meerblick, Sicherheit und einem Gefühl von Freiheit, das sie zuvor nicht kannte. "Ich wache mit der Sonne auf, nicht mit dem Wecker. Ich bin endlich dort, wo ich hingehöre."
Das sind die besten zwei Länder der Welt zum Auswandern
Wer vom Lebensabend unter Palmen oder im milden Süden träumt, sollte wissen, welche Länder laut Studien besonders lebenswert sind. Der Global Retirement Index von International Living bewertet regelmäßig, wo sich der Ruhestand besonders lohnt.
- Costa Rica: Das mittelamerikanische Land belegt Platz 1. Ausschlaggebend sind politische Stabilität, tropisches Klima, niedrige Lebenshaltungskosten und ein gutes öffentliches Gesundheitssystem. Besonders beliebt ist die Region um San José und die Pazifikküste.
- Portugal: Das südeuropäische Land landet auf Platz 2 und gilt für Europäer als besonders attraktive Alternative. Es bietet ein warmes Klima, vergleichsweise günstige Lebenshaltungskosten und Zugang zur EU-Gesundheitsversorgung.
- Weitere Plätze: Hinter den Spitzenreitern folgen Mexiko und Panama, die ebenfalls für ihre niedrigen Kosten und Lebensfreude geschätzt werden.