Anfang vergangener Woche fand der erste Termin des Einigungsstellenverfahrens, um einen Interessenausgleich und Sozialplan für die Beschäftigten des UPM-Papierwerks in Ettringen auf den Weg zu bringen, statt.
Ettringen – Wie Torsten Falke von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) mitteilte, sei bei diesem Termin nichts Neues herausgekommen. Die Arbeitgeberseite habe lediglich ihre Position erneut dargestellt und keine Verhandlungsbereitschaft gezeigt, gab Falke auf Nachfrage unserer Zeitung an.
Erster Termin des Einigungsstellenverfahrens wegen Schließung der UPM-Papierfabrik Ettringen
Der Einigungsstellenvorsitzende habe deswegen einen neuen Termin angesetzt und beide Seiten dazu aufgerufen, aufeinander zuzugehen. Über das genaue Datum für den nächsten Termin wird die IGBCE demnächst informieren. Wie Falke erklärte, sei es „ein bisschen zu erwarten“ gewesen, dass sich zwei Parteien mit so unterschiedlichen Positionen nicht gleich beim ersten Termin einig werden.
Wolfgang Ohnesorg, General Manager Schongau/Ettringen bei UPM, erklärte auf Nachfrage unserer Redaktion, dass er vor Abschluss des Einigungsstellenverfahrens kein Statement abgeben werde. Ursprünglich war geplant gewesen, dass das Ettringer Werk schon im Juli seine Tore schließt.
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