Brasiliens Präsident Lula lädt Papst Leo zur COP30 ein – doch der lehnt ab

Das Treffen am Montag war das erste zwischen Lula und dem im Mai gewählten Papst Leo XIV. Begleitet wurde der brasilianische Präsident von seiner Frau, First Lady Janja Lula da Silva, sowie Ministern und Diplomaten. In einem Post auf sozialen Netzwerken teilte Lula Details des Treffens mit: „Wir haben über Religion, Glauben, Brasilien und die immensen Herausforderungen gesprochen, denen wir uns in der Welt stellen müssen.“

Wegen Jubiläumsveranstaltung: Papst kann nicht zur COP30 kommen

Gleichzeitig lud der brasilianische Präsident den neuen Papst zur UN-Klimakonferenz COP30 ein. Die Veranstaltung findet im November in Belém statt – erstmals im Herzen des Amazonasgebiets. Doch der Pontifex muss absagen: Aufgrund von Verpflichtungen im Rahmen des Heiligen Jahres könne er nicht teilnehmen. Stattdessen werde der Vatikan Vertreter schicken. Leo wolle jedoch zu einem anderen geeigneten Zeitpunkt gerne Brasilien besuchen.

Weltklimakonferenz startet im November in Belém

Die COP30 wird vom 10. bis 21. November in Belém veranstaltet. Als Gastgeberland will Brasilien den Fokus auf den Schutz des Amazonas legen, der rund 60 Prozent des weltgrößten Regenwaldes beherbergt.