In der Fußball-Bezirksliga Süd kommt es am Freitagabend um 19 Uhr zum Derby zwischen dem SVO Germaringen und der SpVgg Kaufbeuren. Beide Seiten starten mit hohen Erwartungen.
Germaringen - Wenn im Germaringer Sportpark das Flutlicht angeht, dann ist das immer eine ganz besondere Stimmung. So auch am kommenden Freitagabend um 19 Uhr, wenn die SpVgg Kaufbeuren zum Derby zu Gast ist. Die Partie gegen die SVK ist zugleich auch das letzte Spiel in der Vorrunde.
Mit dem bisherigen Abschneiden ist man im Germaringer Lager sehr zufrieden. Das Team von Trainer Thomas Prestele steht aktuell mit 26 Punkten und einem Torverhältnis von 27:18 auf einem starken dritten Platz in der Bezirksliga Süd. Auch in der Zuschauertabelle ist der SVO mit einem Schnitt von knapp 250 Fans pro Spiel bei den besten Vereinen dabei. Am vergangenen Wochenende konnte die Mannschaft durch einen 2:0-Auswärtssieg in Königsbrunn noch einmal Werbung in eigener Sache betreiben.
„Ich denke, wir erleben bisher eine durchwegs positive Saison. Wir hatten einen tollen Start, den wir so nicht erwartet haben. Das ein kleiner Hänger mal folgen wird, war jedem klar“, beschreibt der sportliche Leiter Oliver Baumann die erste Halbserie. „Jetzt wollen wir im Derby natürlich bestätigen, dass wir zurecht dort stehen, wo wir jetzt sind“, sagt Trainer Thomas Prestele mit Vorfreude auf die Partie gegen Kaufbeuren. Der neue Coach ist auch angetan von seiner bisherigen Zeit im Verein: „Ich erlebe hier ein sehr familiäres Miteinander sowie eine lernwillige und fleißige Mannschaft“, so Prestele. Vor allem der Team-Gedanke, den seine Jungs pflegen, überzeugt den jungen Coach.
Für Prestele ist es nun das erste Derby gegen die SVK. „Bei der Spielvereinigung gab es einen großen Umbruch samt Trainer, jedoch haben sie Spieler in ihren Reihen, die ein Spiel entscheiden können. Ich rechne mit einem Derby auf Augenhöhe“, sagt der Germaringer, der sein Team gut vorbereitet sieht. Disziplin, Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten werden aus Sicht von Prestele den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben. „Natürlich haben wir auch noch die Schlappe aus der Vorsaison im Hinterkopf, dafür wollen wir uns revanchieren“, so die Ansage von Sportchef Baumann. Auch die Zuschauer können das Zünglein an der Waage sein, denn auch diesmal wird eine tolle Kulisse erwartet.
Kaufbeuren: „Dann gibt´s den Dreier halt am Freitag“
Die Kaufbeurer, die ihre Generalprobe am vergangenen Wochenende gegen Aufsteiger TSV Legau knapp mit 1:2 verloren und dabei auch mit dem Schiedsrichter-Gespann haderten, wollen dem SVO einen echten Derby-Fight liefern. Co-Trainer Fred Jentzsch erklärte nach dem Legau-Spiel: „Uns fehlt zur Zeit der unbedingte Wille, die Spiele für uns zu entscheiden. Hier müssen wir schnellstmöglich zulegen, um am kommenden Freitag im Derby in Germaringen erfolgreich zu sein“, so Jentzsch. Dass seine Mannschaft dazu auch in der Lage sei, habe sie in der laufenden Saison schon mehrfach unter Beweis gestellt.
Motiviert ist auch Kapitän und Top-Torjäger (elf Saisontreffer) Robin Conrad: Gerne hätte sein Team gegen Legau gepunktet und den Schwung mit ins Derby genommen. Aber, so Conrads Kampfansage an den SVO: „Dann gibt´s den Dreier halt am Freitag.“
Verzichten muss die SVK auf Can Uygun, der gegen Legau Gelb-Rot gesehen hatte.
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