Der Norweger Petter Ingebregtsen segelte an der schwedischen Westküste entlang, als er plötzlich eine Entdeckung auf dem offenen Meer machte. „Wir hatten gerade Smögen passiert und fuhren Richtung Kungshamn. Dann tauchte am Horizont eine Silhouette auf“, sagt Ingebregtsen gegenüber "Aftonbladet".
Dabei war dem Freizeitsegler nicht sofort klar, was genau für ein Fahrzeug da vor sich war, noch in welche Richtung es unterwegs war. „Als es etwa 500 Meter entfernt war, sah es aus wie ein U-Boot", so Ingebregtsen, der anschließend ein Fernglas holte. "Dann wurde mir bestätigt, dass es ein U-Boot war, was natürlich ein ganz besonderer Anblick ist.“
"Sie gingen hinter das U-Bott und eskortierten es weg"
Laut der Aussage des Seglers konnte er sogar Besatzungsmitglieder auf dem U-Boot erkennen. Rund eine halbe Stunde danach trafen schwedische Kampfjets und die Küstenwache ein. "Sie gingen hinter das U-Boot und eskortierten es weg", berichtet Ingebregtsen.
Der Norweger ging davon aus, dass es sich um ein norwegisches U-Boot und nicht um ein russisches handelte. Erst später erfuhr er davon aus den Nachrichten. "Dann hätte es sich vielleicht etwas unsicher angefühlt", sagt Ingebregtsen.
Das russische U-Boot sei über die Straße von Suur-Beldi in die Ostsee eingedrungen, heißt es weiter. Entdeckt habe man es dann im sogenannten Kattegat - ein Meeresgebiet zwischen Jütland in Dänemark und der schwedischen Westküste.
„Es handelt sich um eine Routineoperation, die in enger Zusammenarbeit mit unseren Verbündeten durchgeführt wird", schreibt die schwedische Marine auf X. Weiter heißt es, dass die Streitkräfte einen guten Überblick über die Lage "in unserer unmittelbaren Umgebung“ haben.