Hegseth feuert gegen ehemalige Mitarbeiter: Informanten wollen Trump sabotieren
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth steht im Mittelpunkt einer wachsenden Krise im Pentagon. In einem Interview mit "Fox News" kritisierte er zuletzt ehemalige Mitarbeiter, die er als „Geheime Informanten“ bezeichnete, und beschuldigte sie, das Programm des Präsidenten zu sabotieren.
Er selbst wird derzeit von der internen Inspektion des Pentagon wegen seiner Nutzung der Nachrichten-App Signal untersucht. In zwei Gruppenchats wurden sensibles Material geteilt, darunter ein Chat mit hochrangigen Beamten und versehentlich einem Journalisten sowie ein weiterer mit seiner Familie und seinem persönlichen Anwalt. Hegseth beharrt darauf, dass keine geheimen Informationen weitergegeben wurden und bezeichnete die Chats als „informelle, unklassifizierte Koordinationen“.
Chaos im Verteidigungsministerium
Laut dem „Wall Street Journal" hat die Unruhe im Pentagon auch allgemein mit einer Reihe von Entlassungen und Rücktritten zugenommen. Dies hat dazu geführt, dass Hegseths Büro nun ohne wesentliche Führungspositionen dasteht, darunter ein Stabschef und leitende Berater.
Politische Konsequenzen
Trotz der Kontroversen stärkt Präsident Trump Hegseth bisher den Rücken. Er bezeichnete die Berichte über die Signal-Chats als „Fake News“ und einen Versuch, Hegseths Agenda zu untergraben. Das "Wall Street Journal" berichtet, dass dennoch einige republikanische Abgeordnete Hegseths Entlassung fordern. Der Abgeordnete Don Bacon sagte beispielsweise, dass Hegseth es „besser wissen“ sollte.