„Explosive Entwicklungen“: Meteorologe gibt Radikal-Prognose ab – Unwetter in Bayern
Während die Temperaturen am Sonntag an der 30-Grad-Marke kratzen, sorgt die feuchtwarme Luft für Gewitter. Ein Wetter-Experte prognostiziert „explosive Entwicklungen am Himmel“.
München – Bereits am Samstag erschütterten Gewitter den Freistaat, der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte in mehreren Regionen. Vor allem im Westen kam es zu Starkregen und Sturmböen.
Unwettergefahr in Bayern am Sonntag: „Diesmal bayernweit“
Am Sonntag erwarten die DWD-Experten erneut Unwetter, diesmal „bayernweit“ und anhaltend bis in die Nacht zum Montag. „Dabei lokal Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, Hagel und Sturmböen um 80 km/h wahrscheinlich“, heißt es in der DWD-Vorhersage. „Lokale Unwettergefahr durch heftigen Starkregen um 30 l/qm und Hagel um 2 cm.“ Amtliche Warnungen lagen am Vormittag noch nicht vor. Die Temperaturen liegen zwischen 21 und 27 Grad.
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„Bittere Realität“: Meteorologe mit Radikal-Prognose
Laut Meteorologe Dominik Jung von wetter.net droht am Sonntag „eine gefährliche Mischung aus feuchtwarmer Luft, hoher Energie in der Atmosphäre und einem Rückdrehen des Jetstreams nach Süden.“ Damit würden in der Höhe kalte Luftmassen aus polaren Regionen nach Deutschland gelangen. Dies sei die „perfekte Zutat für explosive Entwicklungen am Himmel.“
Heftige Gewitter mit Starkregen, großkörnigem Hagel, Sturmböen und lokal sogar Orkanböen seien demnach die Folge. Auch vollgelaufene Keller und überflutete Straßen könnten laut Jung am Sonntag zur „bitteren Realität“ werden. Diese Lage dürfe man nicht unterschätzen. Die Unwetter sind zwar oft lokal begrenzt, aber wo sie zuschlagen, könne es verheerend werden.