Frau in Marktoberdorf bei Unfall schwer verletzt

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Leichte Kollision, schwerer Sturz: Solange das Opfer sich nicht erinnert, bleiben die Vorgänge im Dunkeln (Symbolfoto). © Paul Zinken/dpa

Marktoberdorf – Gestern, spät am Donnerstagabend, hat eine 40-jährige Frau in Marktoberdorf bei einem Unfall schwere Kopfverletzungen davongetragen. Das ist auch mit ein Grund, warum der genaue Hergang bislang weitgehend im Dunkeln liegt.

Bekannt ist, dass spätabends eine 58-jährige Pkw-Fahrerin von der Sudetenstraße nach rechts in die Johann-Georg-Fendt-Straße abbiegen wollte. Dabei stieß sie wohl mit der 40-Jährigen zusammen, die auf ihrem E-Scooter daher kam. Genaueres ist unbekannt, da die PKW-Fahrerin bei der Polizei angab, das Unfallopfer nicht gesehen zu haben, und das Unfallopfer sich nicht erinnert. Trotz den relativ geringen Aufpralls war die 40-Jährige so hart zu Boden gestürzt, dass ein Rettungsdienst sie mit schweren Kopfverletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus bringen musste.

Inzwischen ist die Verletzte zwar ansprechbar, erinnert sich nach eigenen Angaben an den Hergang des Unfalls nicht. Die Pkw-Fahrerin war unverletzt geblieben. Aufgrund ihrer Angaben steht sie im polizeilichen Verdacht, den Unfall verursacht zu haben, erklärt ein Polizeipressesprecher auf Nachfrage der Redaktion. Inwieweit es zu einem gerichtlichen Verfahren kommt, werde jedoch die Staatsanwaltschaft entscheiden. Eine maßgebliche Rolle werde in jedem Fall die Frage spielen, ob oder inwieweit es dem Unfallopfer gelingen wird, die Gedächtnislücke zu schließen.

An den beiden Fahrzeugen entstanden laut Polizeibericht nur geringe Sachschäden.

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