94 Länder bereist - Rentner-Paar lebt seit zehn Jahren nur in Ferienwohnungen auf der ganzen Welt
Die Rentner Michael und Debbie Campell führen ein besonderes Leben. Das Paar aus den USA reist seit mehr als zehn Jahren durch die Welt, berichtet der "Stern". Auf seiner Website "seniornomads.com" schreibt das Paar, schon in 94 Ländern gewesen zu sein und in über 320 Airbnbs gewohnt zu haben.
In der Rente "schrumpft deine Welt"
Michael wird in dem "Stern"-Bericht zitiert: "Wir lieben es, unsere Welt zu erweitern. Wenn du aber in Rente bist und zu Hause bleibst, schrumpft deine Welt. Du siehst im Alltag weniger Leute und triffst dich mit den Freunden, die noch leben."
Das Paar lebt nur in Ferienwohnungen, schreibt der "Stern". Zudem reisen sie langsam und bleiben zum Beispiel zwei bis drei Monate in Italien. Dabei haben sie immer ihre eigenen Kopfkissen dabei und können auf diese nicht verzichten.
Paar war sich nicht sicher, wie lange es weg sein würden
Laut der Website "seniornomads.com" waren sich die beiden nicht sicher, wie lange sie weg sein würden. "Jetzt, über zehn Jahre später, sind wir uns immer noch nicht sicher! Aber solange wir jeden Tag lernen, Spaß haben, unser Budget einhalten, gesund sind und uns immer noch lieben, werden wir weitermachen", heißt es dort weiter.
Michael und Debbie Campell waren bereits in jedem Land in Europa. Unter anderem führten sie ihre Reisen auch nach Südamerika, Afrika und in den Nahen Osten.
Michael und Debbie Campell wollen im Winter nach Mexiko reisen
Die beiden können sich nicht vorstellen, nur an einem Ort zu wohnen. Momentan verweilen sie noch in ihrer Heimatstadt Seattle im US-Bundesstaat Washington, schreibt der "Stern". Dort sind sie in der Nähe ihres Enkelsohnes (2). Danach geht es für die Rentner nach Europa und im Winter nach Mexiko.
Rentner-Paar geht auf Weltreise: "Besitz ist nicht wichtig"
Ähnlich macht es ein pensioniertes Ehepaar aus Florida. John und Bev Martin haben ihr Heim sowie ihre Besitztümer aufgegeben, um auf Weltreise zu gehen, wie unter anderem "People" berichtet. Mittlerweile waren sie in über 90 Ländern, darunter Vietnam, Brasilien, Rumänien, Indonesien, Kolumbien, Guatemala und Neuseeland.
Ihre Kinder und Enkelkinder unterstützen das Abenteuer der Großeltern. "Ich hoffe, wir geben ihnen ein gutes Beispiel dafür, dass Dinge nicht wichtig sind. Besitz ist nicht wichtig. Es geht um Verbindungen und Erfahrungen", sagt Bev. Sie hoffen, eines Tages mit ihren Enkelkindern reisen zu können. „Wir möchten ihnen das Geschenk des Reisens in die Welt machen“, wird Bev von "People" zitiert.