Naschen mit gutem Gewissen: Süßigkeiten, die tatsächlich gesund sein können

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Süße Leckereien können durchaus Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Den Unterschied machen die richtigen Zutaten, die einen Nachtisch sogar gesund werden lassen können.

Strawberry ice cream pop sicle with mint on black background Selbstgemachtes Erdbeereis
1 / 13Selbstgemachtes Erdbeereis (ca. 120 kcal pro Portion) besteht hauptsächlich aus pürierten Erdbeeren und etwas Joghurt, wodurch es deutlich weniger Zucker und Fett als herkömmliches Eis enthält. Die frischen Erdbeeren liefern Vitamin C und Antioxidantien, während die kühlende Konsistenz den Genuss verlangsamt und somit für eine automatische Portionskontrolle sorgt. © IMAGO
plant based chocolate brownies cake made with sweet potato Süßkartoffel Brownies
2 / 13Süßkartoffel Brownies (ca. 180 kcal pro Stück) ersetzen durch den etwas ungewöhnlichen Einsatz von Süßkartoffeln einen Großteil des Mehls und Zuckers in traditionellen Brownies. Die Süßkartoffel liefert natürliche Süße, Feuchtigkeit, Ballaststoffe sowie Beta-Carotin für die Augengesundheit. © IMAGO/Marc Morrison
Dried apple-chips against white background Selbstgemachte Apfelchips
3 / 13Selbstgemachte Apfelchips (ca. 50 kcal pro Portion) werden ohne Zusatz von Fett oder Zucker einfach im Ofen getrocknet. Sie bieten den knusprigen Genuss von Chips bei einem Bruchteil der Kalorien und behalten die gesunden Ballaststoffe und Antioxidantien des Apfels. © IMAGO
Homemade  carrot  cake  muffins  with  walnuts  on  a  gray  plate  and  cooling Karotten
4 / 13Carrot Cake Muffins (ca. 110 kcal pro Stück) enthalten geraspelte Karotten, die natürliche Süße und Feuchtigkeit liefern und den Zuckergehalt reduzieren. Die Karotten bringen Vitamin A und Ballaststoffe mit, während die typischen Gewürze wie Zimt und Ingwer den Stoffwechsel anregen können. Mit ungesüßtem Apfelmus und Haferflocken entsteht ein gesünderer Teig als bei gewöhnlichen Muffins. © IMAGO
Homemade no added sugar, sugar free chocolate and nuts candy balls with cocoa powder, coconut, berries Energy Balls
5 / 13Energy Balls mit Früchten und Nüssen (ca. 100 kcal pro Stück) bieten konzentrierte Energie aus natürlichen Zutaten wie Datteln, Nüssen und Trockenfrüchten ohne raffinierten Zucker. Sie liefern gesunde Fette, Proteine und Ballaststoffe, die für eine langanhaltende Sättigung sorgen. © IMAGO
Vegan chocolate mousse from tofu in a glass
6 / 13Schokoladenpudding aus Tofu (ca. 130 kcal pro Portion) verwendet Seidentofu als cremige Basis anstelle von Sahne und Eiern. Der Tofu liefert pflanzliches Protein und macht den Pudding zu einem sättigenden Dessert mit deutlich weniger Fett als herkömmliche Varianten. © IMAGO
Quinoa dates oats pumpkin seeds; almond Breakfast cookies, Quinoa dates oats pumpkin seeds Quinoa-Pumpkin-Cookies
7 / 13Quinoa-Pumpkin-Cookies (ca. 90 kcal pro Stück) nutzen Quinoa als proteinreiche Alternative zu Weizenmehl und Kürbispüree für natürliche Süße. Diese Kombination sorgt für einen niedrigeren glykämischen Index und eine bessere Nährstoffbilanz als herkömmliche Cookies. © IMAGO/Dreamstime
dried strawberries as very nice food texture   xkwx sweet fresh tasty healthy nutrition dry strawberries Gefriergetrocknete Erdbeeren
8 / 13Gefriergetrocknete Erdbeeren (ca. 35 kcal pro Portion) sind ein knuspriger Snack ohne Zusatzstoffe, bei dem durch das schonende Trocknungsverfahren die meisten Vitamine erhalten bleiben. Sie bieten intensiven Erdbeergeschmack und eignen sich perfekt als Ersatz für zuckerhaltige Süßigkeiten. © IMAGO
Apple and cinnamon waffles for breakfast Apfel-Zimt-Waffeln
9 / 13Apfel-Zimt-Waffeln (ca. 160 kcal pro Waffel) werden mit geriebenem Apfel zubereitet, der natürliche Süße und Feuchtigkeit liefert und den Bedarf an Zucker und Fett reduziert. Der enthaltene Zimt kann den Blutzuckerspiegel stabilisieren und verleiht den Waffeln ihr charakteristisches Aroma. © IMAGO/Ekaterina Smirnova
Gefrorene Erdnussbutter-Bananen-Sandwiches
10 / 13Gefrorene Erdnussbutter-Bananen-Sandwiches (ca. 90 kcal pro Stück) kombinieren die Süße der Banane mit dem Protein und den gesunden Fetten der Erdnussbutter. Gefrorenes wird langsamer verzehrt, was zu einem bewussteren Genuss und einer automatischen Portionskontrolle führt. © Reve (Montage)
Bowl of popcorn on white background
11 / 13Popcorn (ca. 30 kcal pro Tasse bei Luftpopcorn) ist überraschend kalorienarm, wenn es ohne Butter und Zucker zubereitet wird. Es enthält Ballaststoffe, Antioxidantien und liefert ein großes Volumen bei wenig Kalorien, was zu einem schnelleren Sättigungsgefühl führt. © IMAGO
Gestapelte dunkle Schokolade
12 / 13Dunkle Schokolade (ca. 170 kcal pro 30g-Riegel mit 70% Kakaoanteil) enthält wertvolle Antioxidantien und kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Der hohe Kakaoanteil sorgt für einen intensiven Geschmack, sodass bereits kleine Mengen zufriedenstellen können. © IMAGO
Methoden zum Einfrieren von Weintrauben: lose gefroren, gefroren mit Zucker und gefrorenes Püree auf einem hellgrauen Hintergrund Gefrorene Weintrauben
13 / 13Gefrorene Weintrauben (ca. 60 kcal pro Portion) verwandeln sich beim Einfrieren in erfrischende, sorbet-ähnliche Leckerbissen ohne zusätzlichen Zucker. Die Kälte intensiviert die natürliche Süße der Trauben, während der langsame Verzehr durch die Kälte den Genuss verlängert. © IMAGO/Zoonar.com/Olga Lepeshkina

Natürliche Süße ohne Reue – Gesunde Alternativen für Naschkatzen

Die Lust auf Süßes ist bei den meisten Menschen tief verankert – ein evolutionäres Erbe, das einst das Überleben sicherte. Doch während der Körper früher eher selten Zugang zu süßen Speisen hatte, sind hochverarbeitete Süßigkeiten heute allgegenwärtig. Die gute Nachricht: Für den süßen Genuss ohne Reue gibt es zahlreiche gesunde Alternativen, die den Gaumen verwöhnen und gleichzeitig dem Körper wertvolle Nährstoffe liefern.

Die Psychologie des Süßhungers

Das Verlangen nach Süßem wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Neben dem Blutzuckerspiegel spielen auch Hormone und psychische Komponenten eine wichtige Rolle. Der Verzehr von Süßigkeiten aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn. Umso wichtiger ist es, Alternativen zu finden, die Genuss bieten, ohne den Körper mit raffiniertem Zucker zu belasten. Datteln, Bananen oder Apfel (wie bei den beliebten Apfelchips) bringen nicht nur Süße, sondern auch Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe mit. Gefroren schmecken Früchte oft noch intensiver, so wie das selbstgemachte Erdbeereis aus zwei Zutaten. Auch Gewürze wie Zimt, Vanille und Kardamom können den Süßeindruck verstärken, ohne dass zusätzlicher Zucker nötig ist.

Nährstoffreiche Zutaten als Basis

Die Kombination aus komplexen Kohlenhydraten, gesunden Fetten und Proteinen sorgt für eine längere Sättigung und stabileren Blutzuckerspiegel. Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte eignen sich hervorragend als Basis für nährstoffreiche Leckereien. Der hohe Flavonoidgehalt, der in dunkler Schokolade zu finden ist, bietet positive Effekte auf die Gesundheit. Diese Antioxidantien können zur Herzgesundheit beitragen – ein Grund mehr, bei Schokolade auf Qualität statt Quantität zu setzen.

Mit wenigen Grundzutaten lassen sich zahlreiche süße Variationen kreieren, die individuell an den eigenen Geschmack angepasst werden können. Bewusster Genuss ist auch bei zuckerarmer Ernährung wichtiger als strikte Verbote. Kleine Portionen hochwertiger Süßigkeiten, langsam genossen, können Heißhungerattacken vorbeugen und zu einer insgesamt ausgewogenen Ernährung beitragen.

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