In Baden-Württemberg droht die längste Hitzewelle des gesamten Sommers
In Baden-Württemberg kann man sich schon mal auf eine lange heiße Phase beim Wetter einstellen. Die Modelle rechnen mit einem neuen Rekord in diesem Jahr.
Stuttgart - Der Sommer 2024 befindet sich im Endspurt und auf der Zielgeraden dreht er nochmal so richtig auf. Das spätsommerliche Wetter in Baden-Württemberg hält nicht nur bis Ende August, sondern auch im September an. Auch der jüngste Wettertrend für den diesjährigen Herbst deutet auf eine eher warme Jahreszeit hin.
Die Wettermodelle zaubern nun allerdings nochmal eine unfassbare Prognose für das Ländle hervor. Meteorologe Dominik Jung von wetter.net kündigt die längste Hitzewelle des gesamten Sommers an.
So lange herrschen die hohen Temperaturen beim Wetter in Baden-Württemberg
Ein, zwei oder drei Hitzetage aufeinander gab es zuletzt schon häufiger. Ab der kommenden Woche wird jetzt aber wohl ein neuer Rekord für 2024 aufgestellt. Knapp neun bis zehn Hitzetage am Stück drohen in Baden-Württemberg. Am Beispiel der Ensemble-Vorhersage für Stuttgart könne man erkennen, wie stabil die Wetterlage in den kommenden zehn Tagen sei, berichtet der Wetter-Experte. Demnach bleibe das Temperaturmittel bis zum 6. September stetig zwischen 25 und 28 Grad, mit einzelnen Ausreißern in Richtung 30-Grad-Marke.
Die Hitzewelle startet laut den aktuellen Prognosen am Dienstag (27. August). Dann klettern die Temperaturen erstmals auf 25 bis 30 Grad im Südwesten. Am Mittwoch (28. August) steigen die Werte dann über 30 Grad und dort bleiben sie auch mindestens bis zum Donnerstag (5. September). An einigen Tagen sind in Baden-Württemberg sogar Temperaturen von bis zu 35 Grad möglich. „Wer hätte das geglaubt: Ende August, Anfang September, da dreht der Sommer offenbar nochmal so richtig auf“, sagt Dominik Jung.
Hochsommerliche Bedingungen und kaum Niederschlag
Als geben die hohen Temperaturen im Ländle nicht schon genug Anlass zur Freude, bleibt es laut den Berechnungen zudem größtenteils trocken. Bis zum 3. September wird vom GFS-Modell kaum Niederschlag verzeichnet. Der meiste Regen falle bereits am bevorstehenden Samstagabend und Sonntag (24. und 25. August), erklärt der Meteorologe. Bei diesen Wettervorhersagen steht Unternehmungen im Freien also nichts im Wege.