Ukrainekrieg - Russische Soldatenfrau sagt Putin: „Geh doch selbst an die Front – und stirb!“

 

Paulina: „Das ist reinster Hohn oder Spott“

Eine Soldatenfrau namens Paulina wende sich sogar per Videoaufnahme an den russischen Präsidenten und das Volk. „Ich war amüsiert zu sehen, dass der Präsident 2024 zum ‚Jahr der Familie‘ erklärt hat“, sage Paulina. „Wieso ist es das ‚Jahr der Familie‘ und ich habe keinen Ehemann? Das ist reinster Hohn oder Spott!“

Ihr Ehemann habe vor 14 Monaten seine Arbeit als IT-Spezialist niederlegen und sich der russischen Armee anschließen müssen. Seither habe sie ihr gemeinsames Kind allein erzogen.

„Ich will einfach, dass er bald nachhause kommt“, sage Paulina mit Tränen in den Augen.

Verwundete Soldaten werden nicht ins Krankenhaus gelassen

Eine andere Soldatenfrau erzähle, ihr Mann habe für das Land gekämpft und sei verwundet worden, berichtet die „Daily Mail“. „Er kann seine Beine nicht mehr fühlen“, sage sie in einem Video. „Er sollte eigentlich ins Krankenhaus gebracht werden, aber stattdessen hat man ihn ins Bataillon Sarmat gebracht, wo er wieder kämpfen soll.“

Seine Kinder bräuchten ihn doch so dringend, flehe die Soldatenfrau. „Bitte, rette das Leben meines Manns, Putin“, sage sie. „Bitte, lass ihn wenigstens wieder auf die Beine kommen … Oder wenigstens im Krankenhaus behandelt werden!“

Krieg in der Ukraine kostet Russland Hunderttausende Menschenleben

Seit Beginn des Russischen Überfalls auf die Ukraine im Jahr 2022 sind nach US-Geheimdienstinformationen mindestens 315.000 russische Soldaten ums Leben gekommen. Zu Kriegsbeginn hatte Russland ca. 360.000 Soldaten und Bedienstete auf den Überfall vorbereitet.

Nach erfolgreichen Gegenschlägen durch das ukrainische Heer rief der russische Präsident Wladimir Putin am 21. September 2022 die Generalmobilmachung mit sofortiger Wirkung aus. Immer mehr Soldatenfrauen und -mütter wenden sich seither gegen den Krieg.