„Ungewohnte Stille“: Britische Royals gratulieren nicht zum Olympiasieg
Kritik für die erste Riege der Royals um König Charles III. Statt Anteilnahme und Begeisterung für das britische Team bei Olympia herrscht nur eisiges Schweigen.
London – Keely Hodgkinson (22) stürmte als Mittelstreckenläuferin am 5. August im 800-Meter-Finale der Frauen in Paris direkt auf die erste Leichtathletik-Goldmedaille für das britische Team zu. Während sich Kommentatoren und ehemalige Olympioniken wie Mehrkämpferin Jessica Ennis-Hill (38) beeilten zu gratulieren, fiel auf, dass sich auf den sozialen Kanälen der Royals nichts bewegte. Jedenfalls nichts zur herausragenden Leistung der aus Atherton stammenden Britin.
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Dabei gibt es zwei Mitglieder der königlichen Familie, die sogar extra nach Paris gereist waren, um das britische Team persönlich anzufeuern: Prinzessin Anne (73) und die Herzogin von Edinburgh (59) wurden beim Besuch im olympischen Dorf und auf der Tribüne gesichtet.
Keine royale Reaktion auf Keely Hodgkinson Goldmedaille wirft Fragen auf

Offenbar finden sich unter den Royals keine Fans der Leichtathletik, denn eine Gratulation gab es nicht. Kein Account reagierte. Zu kleineren Anlässen bei Olympia 2024 in Paris gab es aber sehr wohl royale Reaktionen bei Social Media. Zum Beispiel reagierte Königin Camilla (77) zu Beginn der Olympischen Spiele, um den Reitern des britischen Teams zum Gewinn der Goldmedaille im Vielseitigkeitsreiten zu gratulieren. Prinz William (42) und Prinzessin Kate (42) sendeten Tom Pidcock (25) ein „Daumen hoch“, als er eine Goldmedaille im Mountainbiken gewann.
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Immerhin ist die Princess Royal Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees und auch Herzogin Sophie ist seit 2018 Schirmherrin der British Cycling Federation. Doch eine offizielle Gratulation für Keely Hodgkinson blieb aus und wurde auch vermisst: Die Daily Mail zitiert Quellen, die sagen, die Entscheidung der Royals, der Erfolgsläuferin nicht öffentlich zu gratulieren, habe sich wie ein „ohrenbetäubendes Schweigen“ angefühlt.
Es gab auch vor Olympia Ereignisse, die von den Royals anerkannt wurden. Prinzessin Kate würdigte Tennisgröße Andy Murray (37) bei seinem letzten Wimbledon-Turnier. Prinz William dankte nach der Fußball-EM Gareth Southgate (53) mit sehr persönlichen Worten für seine Zeit als Nationaltrainer, nachdem dieser seinen Rücktritt angekündigt hatte.
Offenbar kocht in Sachen Netz-Kommunikation derzeit jeder sein eigenes Süppchen. Oder die PR-Teams haben sich sang- und klanglos in die Sommerferien verabschiedet. Dritte Möglichkeit: Niemand von den Royals ist für die Läufer zuständig. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, gbnews.com, Instagram