Trump will nationale Denkmäler streichen: Kritiker befürchten Auswirkungen auf geschützte Landschaften
Donald Trump könnte bald die Macht erhalten, nationale Denkmäler zu widerrufen, die von seinen Vorgängern eingerichtet wurden. Ein neues Rechtsgutachten des Justizministeriums behauptet, Trump sei berechtigt, Schutzmaßnahmen aufzuheben, wenn sie ihm nicht notwendig erscheinen. Diese Überprüfung würde eine Entscheidung aus dem Jahr 1938 infrage stellen, wonach Denkmäler nicht zurückgenommen werden können. Laut „AP“ will Trumps Regierung diese Maßnahmen als Teil ihrer Strategie zur Förderung der US-Energieproduktion nutzen.
Kein Präsident wollte bis jetzt Denkmäler aufheben
Der Antiquities Act von 1906 gibt Präsidenten die Möglichkeit, nationale Denkmäler zu schaffen, um bedeutende Naturdenkmäler und historische Orte zu bewahren. Es ist jedoch nicht klar geklärt, ob Präsidenten diese Denkmäler einfach rückgängig machen können. Laut „AP“ könnte eine solche Entscheidung zu rechtlichen Auseinandersetzungen führen. Bisher hat kein Präsident versucht, ein Denkmal seines Vorgängers aufzuheben.
Gebiete sind vor Öl- und Gasbohrungen geschützt
Besonders im Fokus stehen dabei aktuell die Denkmäler Chuckwalla und Sáttítla Highlands in Kalifornien, die laut "AP" von Präsident Joe Biden in seinen letzten Amtstagen eingerichtet wurden. Diese Gebiete sind vor Öl- und Gasbohrungen sowie Bergbau geschützt.
Trump hat bereits in der Vergangenheit die Größe der Bears Ears und des Grand Staircase Escalante Denkmals in Utah verkleinert.

„AP“ berichtet, dass Trump kürzlich eine Anordnung erlassen hat, um die Denkmäler der letzten 21 Jahre zu überprüfen. Ziel ist es, herauszufinden, ob seine Vorgänger ihre Befugnisse "überschritten" haben. Trump kritisierte die Einrichtung einiger Denkmäler als „Missbrauch der präsidialen Macht“.