Schockerberg 2024: Vorbereitungen laufen

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Immer voller Einsatz: Luitpold Braun junior (als Thomas Lippmann), im Hintergrund Anna Eberle als Landrätin. © Hans-Helmut Herold

Auch 2024 darf natürlich der Schockerberg nicht fehlen, der Termin für das Politiker-Derblecken des Schongauer CSU-Ortsverbandes steht fest. Nach wie vor plant man vorsichtig mit nur zwei Abenden, die sollen es aber in sich haben. Allerdings ist eine der Hauptpersonen heuer nicht mit dabei.

Schongau – Dass das Politiker-Derblecken auf überregionaler Ebene wie das Kehren vor der eigenen Haustür wunderbar funktioniert, das beweist der CSU-Ortsverband mit seinem Schockerberg schon seit Jahren. Die beliebte Veranstaltung steht bei vielen Schongauern fix im Terminkalender – heuer ist das Jakob-Pfeiffer-Haus für Freitag und Samstag, 15. und 16. März, gebucht.

„Wir sind in Vorbereitungen, für die erste Probe des Singspiels haben wir uns bereits getroffen“, berichtet CSU-Chef Oliver Kellermann auf Anfrage der Schongauer Nachrichten. Immerhin den 24. Schockerberg bereitet die Truppe dieses Jahr vor, die Pfeiler des politisch-komischen Abends stehen. So gibt es natürlich wieder eine Fastenpredigt.

„Bruder Blatero“ ist wieder mit dabei und nimmt sicher kein Blatt vor den Mund

Anfangs will Kellermann nicht so recht raus mit der Sprache, aber er lässt sich leicht überreden, den Namen doch preiszugeben. „Bruder Blatero“ ist im vergangenen Jahr nicht nur gut angekommen, der ehemalige Schongauer Vizebürgermeister Tobias Kalbitzer arbeitet schon kräftig an einem neuen Skript. „Er macht mit Sicherheit einen Rundumschlag, wir werden aber selbst überrascht, was dabei herauskommt“, so Kellermann.

Die Bundespolitiker werden ebenso auf die Schippe genommen wie die Kommunalpolitiker. „Wir machen weder Vorschläge, noch Vorschriften, er ist da völlig frei, er darf auch uns in die Pfanne hauen“, so Kellermann. Das wird sich Kalbitzer, wie man ihn kennt, sicher nicht zweimal sagen lassen.

Singspiel unter der Regie von Luitpold Braun jun., „ohne ihn geht das gar nicht“

Das Neuner-Team für das Singspiel steht ebenso – wieder unter der Regie von Luitpold Braun junior. „Ohne ihn geht das Singspiel gar nicht“, betont Kellermann, der froh ist, dass Braun schon seit dem vergangenen Jahr wieder mit an Bord ist, wenn auch in einem etwas reduzierten Maße.

Die Familie Eberle mit Papa Michael und den Töchtern Anna und Lena proben an der Seite Kellermanns bereits ebenso wie Michael Reith, Daniel Blum, Max Bertl und Thomas Hennecke. Alle haben sie schon Politikgrößen und Großkopferte verkörpert, ob nun Alexander Dobrindt, Horst Seehofer oder Markus Söder, Landrätin Andrea Jochner-Weiß, Angela Merkel oder „Moneypenny Ilse Aigner“. Die erste lockere Leseprobe erfolgte zwar noch ohne Kostüme, wie Kellermann erzählt. „Wir waren alle in Zivil. Aber die Musik steht schon – das macht alles Luitpold Braun.“

Stadtkapelle und Feuerwehrkapelle wieder mit dabei

Auch Marianne Porsche-Rohrer – im vergangenen Jahr als Schaffnerin in der Fuchstalbahn – will sich wieder etwas einfallen lassen, zählt Kellermann weiter auf. Die Stadtkapelle Schongau ist ebenso dabei wie die Hohenfurcher Feuerwehrkapelle.

„Luigi aus Alto Adige“ nimmt sich eine Auszeit, was das Schockerberg-Team sehr bedauert.
„Luigi aus Alto Adige“ nimmt sich eine Auszeit, was das Schockerberg-Team sehr bedauert. © Hans-Helmut Herold

Allerdings gibt es für heuer auch schlechte Nachrichten: Ein langjähriger Hauptakteur hat gerade abgesagt, weil er zu viel um die Ohren hat: Markus Wühr will seinem „Luigi aus Alto Adige“ heuer eine Pause verschreiben. „Das ist natürlich bitter, aber wir konnten ihn leider nicht dazu bewegen, ,Ja’ zu sagen, sehr schade“, bedauert Kellermann. Das 25-jährige Jubiläum im kommenden Jahr wird sich der umtriebige Landwirt dann aber wohl kaum entgehen lassen, ist der Tipp der Schongauer Nachrichten hierzu.

Kartenvorverkauf startet Mitte Februar

Der Kartenvorverkauf ab Mitte Februar ist noch nicht abschließend geregelt, läuft aber wohl wie die vergangenen Jahre auch über eine Kartenreservierung. Wer dies in diesem Jahr in die Hand nimmt, werde in Kürze bekannt gegeben, so Kellermann. Restkarten gibt es dann an einem Termin kurz vor der Veranstaltung.

Fest steht aber schon der Tag der Bierprobe: Der Altenstadter Braumeister Markus Langer hat seine Fässer längst in der Kühlung, die Schockerbock-Probe für die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Schongau ist für den 2. Februar im Bauforum am Europakreisel geplant.

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