Gesundes Gehirn: 5 Lebensmittel, die Demenz vorbeugen können
Die Angst vor Alzheimer ist groß. Doch eine gesunde Ernährung kann vorbeugen. Erfahren Sie, welche Lebensmittel helfen können.
In Deutschland sind etwa 1,6 Millionen Menschen von Demenz betroffen, und die Zahl steigt stetig an. Es ist daher verständlich, dass viele Menschen befürchten, im Alter an Alzheimer, der häufigsten Form von Demenz, zu erkranken. Typische Anzeichen einer Demenz sind unter anderem Gedächtnisverlust, Verwirrtheit, Orientierungsprobleme oder Depressionen. Interessanterweise kann eine Schlafstörung bereits 15 Jahre vor dem Ausbruch einer Demenz auf die Krankheit hinweisen. Auch Schläfrigkeit während des Tages kann ein frühes Warnzeichen für Alzheimer sein. Die ermutigende Nachricht ist jedoch, dass jeder selbst Maßnahmen ergreifen kann, um das Risiko zu verringern. Eine Möglichkeit besteht darin, bei der Ernährung auf bestimmte Lebensmittel, Nährstoffe und Vitamine zu setzen.
Demenz: Fünf Lebensmittel können das Risiko verringern
Um das Gehirn gesund zu halten und einer möglichen Demenz vorzubeugen, ist es ratsam, auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu achten. Dabei spielen spezielle Nährstoffe und Vitamine, die das Gehirn unterstützen, eine entscheidende Rolle.
Reduzieren Sie das Demenz-Risiko durch Pflanzenstoffe aus Kaffee, Tee und Gemüse
Kaffee, schwarzer und grüner Tee enthalten Polyphenole (Pflanzenstoffe), die die Durchblutung des Gehirns fördern. Daher sollten Sie neben ausreichend Wasser täglich zwei bis drei Tassen davon trinken. Darüber hinaus sind diese sekundären Pflanzenstoffe auch in Gemüse enthalten und verleihen ihm seine Farbe. Um von allem zu profitieren, ist es wichtig, sich möglichst bunt zu ernähren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für eine gesunde Ernährung außerdem drei Portionen (je 400 Gramm) Gemüse pro Tag.
B-Vitamine unterstützen das Gehirn: Essen Sie regelmäßig Bohnen, Erbsen und Linsen
Neben den Polyphenolen sind auch B-Vitamine gut für Ihr Gehirn, da sie die Kommunikation der Zellen fördern, die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigern und vor Gedächtnisstörungen schützen. B-Vitamine können Sie unter anderem durch den Verzehr von Bohnen, Erbsen und Linsen aufnehmen. Aber auch in Falafel, Humus oder Tofu-Schnitzel sind die „Nerven“-Vitamine enthalten.
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Omega-3-Fettsäuren fördern das Gehirn und können vor Demenz schützen
Leinöl, Chiasamen und Walnüsse sind hervorragende Quellen für gesunde Omega-3-Fettsäuren. Sie verbessern nicht nur den Stoffwechsel und schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern können auch gegen Demenz helfen. Denn Omega-3 steigert die Leistungsfähigkeit des Gehirns und unterstützt Menschen bei ihren täglichen Aktivitäten.
Essen Sie Lebensmittel mit Vitamin C, um das Demenz-Risiko zu reduzieren
Die Bildung von Plaque in den Gefäßen ist ein Risikofaktor für Demenz. Um dieses Risiko zu verringern, benötigen wir ausreichend Vitamin C. Daher sollten Sie täglich frisches Obst in Ihre Ernährung einbeziehen. Die DGE empfiehlt hier zwei Portionen (je 250 Gramm) pro Tag. Viel Vitamin C ist beispielsweise in dunklen Beeren wie schwarzen Johannisbeeren, in Paprika, Grünkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Kiwi und Zitrone enthalten.
Vollkorn ist gut für das Gehirn und kann einer Demenz-Erkrankung vorbeugen
Wenn Sie Ihr Demenz-Risiko verringern möchten, sollten Sie regelmäßig Vollkornprodukte verzehren. Sie enthalten viele Ballaststoffe und helfen durch die komplexen Kohlenhydrate, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Dies steigert wiederum die Konzentrationsfähigkeit. Die enthaltenen Aminosäuren unterstützen zudem eine gesunde Funktion des Gehirns.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.