„Er redet nicht viel“: Coman berichtet über Bayern-Kollegen
Michael Olise wechselte im Sommer 2024 zum FC Bayern. Kingsley Coman kannte seinen Landsmann zuvor nicht – und wurde positiv überrascht.
München – Für rund 53 Millionen Euro verpflichtete der FC Bayern Michael Olise im vergangenen Sommer von Crystal Palace. Seither hat der Flügelflitzer für den deutschen Rekordmeister in 23 Pflichtspielen neun Tore erzielt und neun Treffer vorbereitet. „Ich kannte ihn zuvor nicht“, gesteht Kingsley Coman nun im Podcast des früheren englischen Profis Rio Ferdinand.
Coman über Olise: „Er ist ein wirklich netter und lustiger Typ“
„Als ich dann seine Auftritte bei den Olympischen Spielen gesehen habe, dachte ich mir, dass er gut ist“, berichtet Coman. Olise schaffte es bei Olympia mit Frankreich bis ins Endspiel, scheiterte dort allerdings an Spanien. Mit seinen 23 Jahren sei Olise laut Coman noch jung, mache aber einen vielversprechenden Eindruck.

Abseits des Fußballplatzes präsentiert sich Olise bislang zurückhaltend und schüchtern. „Er redet nicht viel. Aber er ist ein wirklich netter und lustiger Typ. Du musst ihm nahe sein“, meint Coman. Olise war bereits bei seiner ersten Pressekonferenz an der Säbener Straße wortkarg und sorgte damit für einen kuriosen Auftritt. Schon in England hatte der Angreifer kurze Interviews gegeben.
Olise offenbart, warum er selten Interviews gibt
„Die Leute lieben ihn dafür, das ist verrückt“, sagt Ferdinand über die Resonanz in England. Olise selbst erklärte zuletzt im Klub-Magazin des FC Bayern: „Ich bin der Meinung, als Fußballer muss man die Antworten als Allererstes auf dem Platz geben. Dort will ich zeigen, was ich kann und wer ich bin.“
Hinzu komme, „dass ich die Dinge gern in erster Linie mit mir selbst und unserem Trainerteam ausmache. Aber ich verstehe, dass es ein gewisses Interesse an uns Spielern gibt, das ist ja auch schön“.
Der französische Nationalspieler plant, in Zukunft häufiger Interviews zu geben. „Das Ziel ist, künftig auch Interviews nach einem Spiel zu geben. Ich arbeite daran“, so Olise.