Capitol in Grafing erhält Kino-Programmpreis

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FFF-Programmpreisverleihung in Nürnberg: Sandra Scheid vom Kino Capitol in Grafing nimmt ihre Auszeichnung von Medienminister Dr. Florian Herrmann entgegen © UWE NIKLAS

Das Capitol Kino in Grafing wurde von Film-Fernseh-Fonds Bayern für „ein herausragendes Filmprogramm“ ausgezeichnet

Grafing – Kürzlich fand im Nürnberger Cinecittà Multiplexkino die Programmpreisverleihung des FilmFernsehFonds Bayern (FFF) für ein herausragendes Filmprogramm des Vorjahres statt. Auch Sandra Scheid vom Capitol Kino Grafing konnte sich in die Preisträgerriege einreihen, um von Medienminister Dr. Florian Herrmann ihre Urkunde in Empfang zu nehmen.

Urkunde von Medienminister Dr. Herrmann: Capitol-Kino in Grafing ausgezeichnet

„Es freut mich sehr, dass heute auch viele junge Kinomacherinnen und Kinomacher im Saal sind, die ein Kino übernommen haben“, sagte der stellvertretende FFF Geschäftsführer Martin Hartung in seiner Rede. „Denn wie überall steht auch die Kinobranche vor einem Generationswechsel. Gleichwohl ist es wunderbar, dass viele der ausgezeichneten Kinos eine so große und lange Tradition haben und seit Jahrzehnten von Ihnen und Ihren Familien und Teams geführt werden.“

Medienminister Dr. Florian Herrmann hob die Bedeutung einer vitalen und vielfältigen Kinolandschaft hervor: „Nirgendwo erlebt man Filme besser als im Kino. Das sind sehr emotionsgeladene und einprägsame Erlebnisse, an die man lange zurückdenkt. Kinos sind nicht nur kulturelle und zwischenmenschliche Begegnungsstätten mit einzigartigem Flair, sondern auch eine Bereicherung unserer kulturellen Vielfalt. Besonders Programmkinos leisten einen wertvollen Beitrag zur Kulturszene, den andere nicht ersetzen können.“

Die Vorstandsvorsitzende des Vereins Hauptverband Deutscher Filmtheater, Christine Berg,m betonte die Notwendigkeit, Kinos intensiver zu unterstützen. Die mit der Förderreform verbundenen Hoffnungen hätten sich bislang leider nicht realisiert. Auf Länderebene agiere Bayern in dieser Hinsicht aber durchaus vorbildlich. Auch wenn 2024 ein herausforderndes Jahr war, zeigte sich Berg zuversichtlich, dass sich bei den Besuchszahlen der schon geschrumpfte Rückstand zu 2023 in den kommenden Wochen noch weiter verringern wird.red

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