BRK-Bereitschaft: Nach zwölf Jahren Wechsel an der Spitze
Die BRK-Bereitschaft Miesbach hat bei ihrer 116. Hauptversammlung eine zentrale Entscheidung getroffen. Nach zwölf Jahren als Bereitschaftsleiter trat Tobias Hammer nicht mehr an.
Es sei ein forderndes, aber auch sehr stolz machendes Amt, versicherte er den versammelten Mitgliedern. Es sei eine lange Zeit gewesen, in der sich viel verändert habe. Zu Beginn sei seine Tochter noch nicht geboren gewesen, heute sei sie eine Teenagerin.
Wie es in der Satzung der Bereitschaften vorgesehen ist, wurde ein Nachfolger von den Mitgliedern einstimmig der Kreisbereitschaftsleitung als neuer Bereitschaftsleiter vorgeschlagen. Die Leitung nahm diesen Vorschlag gerne an und bestellte Michael Zangenfeind am Folgetag in dieses neue Amt. Nun folgt nach und nach die Übergabe der laufenden Projekte von Hammer an Zangenfeind, der in Kürze seine Leitungsmannschaft zusammenstellen wird.
Ebenfalls nicht mehr zur Verfügung steht der bisherige Bereitschaftsarzt und amtierende Landesarzt im BRK, Dr. Florian Meier, der nach 20 Jahren in dieser Funktion aufgrund der vielseitigen anderen Aufgaben nicht mehr im Leitungsteam mitwirken wird.
Insgesamt habe das Team viel geleistet, berichtete Hammer. Sanitätsdienste, alarmierte Einsätze, Ausbildungen und Übungen ergaben viele tausend Stunden, die die Ehrenamtlichen in ihrer Freizeit einbrachten. „Viele tausend Stunden wurden die Rotkreuzler auchvonihrenFamilienfreigestellt“, betonte Hammer.

Besonders stolz ist die BRK-Bereitschaft auf ihre Bereitschaftsjugend, die 2019 ins Leben gerufen worden war. Für einen möglichst guten Dienst erhielt die Bereitschaft ein neues Mehrzweckfahrzeug, das zum Mannschafts- und Materialtransport, als mobiles Büro und für viele weitere Möglichkeiten eingesetzt werde. Hinzu kam auch der Rettungswagen, der aus dem Regelrettungsdienst abgekauft werden konnte. Er wurde technisch und optisch generalüberholt.
Zusätzlich konnten einige neue Gerätschaften und weiteres Equipment angeschafft werden. Um all das anschaffen zu können, waren viele Sponsoren und Unterstützer notwendig.
In Sachen neuer Unterkunft wird Hammer weiterhin die Fäden in der Hand behalten (wir berichteten). Wie er nun berichtete, sei es nicht einfach, behördliche Auflagen zu erfüllen, einen strategisch sinnvollen Standort zu finden und die Frage Miete, Kauf oder Erbpacht zu entscheiden. Hier sei auch fachkundige Beratung erforderlich.