So viel müssen Sie sparen, um in der Rente 1000 Euro zusätzlich zur Verfügung zu haben
Für viele ein Traum: In der Rente monatlich 1000 Euro zusätzlich zur Verfügung haben. Wir verraten, wie Sie dafür genug Geld sparen.
München — In Deutschland ist das Rentensystem in Gefahr: Es gibt immer weniger erwerbstätige Beitragszahler und gleichzeitig immer mehr Menschen mit Rentenanspruch. Zudem wird die Gesellschaft immer älter. Viele Menschen sorgen sich hierzulande daher um ihre Altersvorsorge. Die Deutsche Rentenversicherung rät Verbrauchern derzeit, dass es wichtig sei, auch selbst vorzusorgen.
Private Altersvorsorge: So viel müssen Sie sparen für 1000 Euro extra monatlich
Es empfiehlt sich also, zusätzlich Geld für die Altersvorsorge zurückzulegen. Egal ob Sie privat oder in Fonds und Aktien investieren, grundsätzlich gilt, dass Sie so früh wie möglich mit dem Sparen anfangen sollten. Denn wer in der Rente monatlich 1000 Euro zusätzlich zur Verfügung haben möchte, braucht einiges an Erspartem. Je später Sie damit anfangen, desto höher sind ihre Ausgaben.
Um ein monatliches Zusatzeinkommen von 1000 Euro im Monat für einen Zeitraum von 25 Jahren zu haben, benötigen Sie laut einer Rechnung des Vermögenszentrums München, die focus.de auflistet, ein Erspartes von 300.000 Euro bei keinen Zinsen. Das Nachrichtenportal beruft sich bei dieser Aussage auf das Vermögenszentrum München. Steigt der Zinssatz auf vier Prozent, verringert sich der anzusparende Betrag auf 190.000 Euro unter Berücksichtigung der Abgeltungssteuer.
Wer zum Renteneintritt zusätzlich 2000 Euro monatlich zur Verfügung haben will, muss noch mehr sparen.
1000 Euro monatlich für die Rente zur Verfügung haben: So sparen Sie richtig
Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen solchen Betrag anzusparen. Um von höheren Zinsen zu profitieren, empfiehlt es sich, in Wertpapiere wie Anleihen, Fonds oder ETFs (Exchange Traded Funds) zu investieren.
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1000 Euro für die Rente ansparen - So gelingt es:
- Wertpapiere: Investieren Sie in Anleihen, Fonds oder ETFs, um möglichst hohe Rendite zu erzielen.
- Banksparplan: Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich auch einen Banksparplan mit fester Zinsstaffel abzuschließen. Allerdings haben Sie auch kleinere Renditen.
- Betriebliche Altersvorsorge: Schließen Sie eine betriebliche Altersvorsorge ab. Hier übernimmt der Arbeitgeber einen Teil der Sparrate. Zudem müssen Sie durch die Abgaben weniger Steuer zahlen.
Wer aufgrund des Risikos allerdings nicht in Wertpapiere investieren will, kann stattdessen einen Banksparplan mit fester Zinsstaffel anlegen oder eine betriebliche Altersvorsorge abschließen. Der Vorteil bei beiden ist, dass das Geld sicher angelegt ist. Allerdings wirft gerade der Banksparplan weniger Rendite ab. Bei der betrieblichen Altersvorsorge lassen sich dafür aber immerhin Steuern sparen, da die Sparraten aus dem Brutto-Verdienst bestritten werden. (jus)