Manager prügelt auf Flugbegleiter ein – Lufthansa-Maschine dreht auf Weg von München nach New York um
Ein Lufthansa-Flugzeug musste umkehren, nach dem ein Passagier körperlich tätig wurde. Für die übrigen Fluggäste war die Reise damit zu Ende.
München – Sobald alle Passagiere eingecheckt haben, steht einem Flug kaum noch etwas im Wege. Doch einzeln gibt es Ausnahmen. Das zeigte nicht zuletzt die Sängerin und Ex-Model Samantha Fox, die sich kurz vor Abflug so sehr aufgeregt hatte, dass die Maschine aus London Richtung München nicht abheben konnte. Eine Maschine, die von München auf dem Weg in die USA war, musste aufgrund eines aggressiven Passagiers umdrehen. Er hatte die Crew körperlich angegriffen.
Passagier rastet an Board aus – Lufthansa-Flugzeug muss umkehren
Der Flug mit der Nummer LH410 war am 15. Januar auf dem Weg von München nach New York, wie die Bild berichtete. Der Airbus A340 startete mit zwei Stunden Verspätung um 14.49 Uhr. Doch die Maschine kam nicht weit, weil ein Manager laut dem Medienbericht auf dem Flug ausgerastet sei. Er soll die Crew körperlich angegriffen haben und dabei mit den Fäusten auf die Flugbegleiter losgegangen sein. Zudem soll er einen Steward angespuckt haben.

Weil sich der US-Amerikaner nicht beruhigen konnte, soll er schließlich mit Erlaubnis des Piloten von der Crew gefesselt worden sein. Doch selbst dann noch sei der Mann aufgebracht gewesen. Er soll von seiner Frau begleitet worden sein. Das Flugzeug kehrte, nachdem es Großbritannien fast hinter sich gelassen hatte, wieder zum Flughafen München um.
Lufthansa-Flug: Psychischer Ausnahmezustand – Passagier geht auf Crew los
„Wir wurden gegen 17 Uhr von der Lufthansa-Konzernsicherheit informiert, dass die Maschine mit einem renitenten Passagier nach München umkehrt“, sagte eine Polizeisprecherin zur Bild. Als die Maschine am Flughafen München landetet, seien die Bundespolizei, die Landespolizei und ein Notarzt bereits vor Ort gewesen. Dem Passagier soll ein psychischer Ausnahmezustand attestiert worden sein, woraufhin er in die psychiatrische Klinik in Taufkirchen eingewiesen wurde. Mittlerweile ist dieser wieder zu Hause und bereut seine Tat. „Alles andere mit der Lufthansa kläre ich mit meinem Anwalt“, sagte er einem Bild-Reporter.
Die mehr als 270 Passagiere an Board konnten ihre Reise nicht fortsetzen. Der Flug wurde gestrichen, da die Flug-Crew ansonsten ihre Arbeitszeiten überschritten hätte. Die meisten Passagiere konnten erst einen Tag später fliegen.
Noch schneller zurück an den Startflughafen musste eine Maschine von Hamburg nach München. Nach nur wenigen Minuten kehrte der Flieger um, Passagiere hatten eine „Vibration“ bemerkt.