An der Herrnhauser Straße 14 in Gelting soll ein sogenanntes Langhaus entstehen. Der Plan dafür gefiel den Mitgliedern des Entwicklungs- und Planungsausschusses (EPA) aber so gar nicht. Die Folge: Er muss nun nochmals überarbeitet werden.
Geretsried – „Das Haus soll einen eher bäuerlichen Charakter haben“, erklärte Rathausmitarbeiter Christian Müller in der jüngsten EPA-Sitzung. Im September des vergangenen Jahres hatte sich das Fachgremium dazu entschieden, dass, wenn dort gebaut wird, die Bebauung möglichst einem Hofgebäude nachempfunden wird.
Dieses soll giebelständig zur Straße entstehen und sich laut Sitzungsvorlage „in die besondere Ortsrandlage am südlichen Ortseingang von Gelting baulich und gestalterisch“ einfügen. Außerdem ist der Plan, den bestehenden Gehölzbestand vollumfänglich zu berücksichtigen.
Platz für zwei Wohnungen und sechs Häuser
In dem Neubau soll es zwei Wohnungen und sechs Häuser, ähnlich einem Reihenhaus, geben. Dazu Stellplätze vor jeder Wohneinheit, zusätzlich welche in Garagen. Ein Grünstreifen zu den nördlichen Nachbarn grenzt das Grundstück ab.
Patrik Kohlert (Geretsrieder Liste) wollte wissen, wie breit ein Reihenhaus werden wird. „Um die sechs Meter“, antwortete Müller. Franz Wirtensohn (CSU) konnte sich mit dem Plan nicht anfreunden. „So ein langer Riegel“, monierte er. „Das hat mit einem Bauernhof nichts zu tun.“ Für Ann-Kathrin Güner (Freie Wähler) war klar: „Der Bauträger will das optimale rausholen. Aber „könnte man es nicht um ein bis zwei Reihenhäuser kürzen?“, fragte sie. Kohlert würde ein Garagenhof besser gefallen, statt der angedachten Duplexgaragen. Allgemein fand er, man solle dem Bauwerber „gestalterisch nochmal eine Chance“ geben.
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Das Fachgremium nahm das Planungskonzept zur Kenntnis. Einstimmig votierte es dafür, dass folgende Änderungen und Hinweise berücksichtigt werden: Die Gebäudelänge soll auf 40 Meter beschränkt werden, die Ansicht der Südfassade ist zu überarbeiten, Grundlage soll der Bebauungsplan für die Ortsmitte Gelting sein. Das überarbeitete Konzept ist in einer der nächsten Sitzungen dem Ausschuss erneut vorzulegen.
oy
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