BVB trifft sich mit Trainerkandidat – Erstes Angebot zu wenig?
Borussia Dortmund soll sich mit einem Trainerkandidaten getroffen haben. Dieser hat ein erstes Angebot offenbar abgelehnt.
Dortmund – Borussia Dortmund hat sich nach der Freistellung von Nuri Şahin in der letzten Woche etwas Luft verschafft. Während mit Mike Tullberg der bisherige U19-Trainer vorübergehend die Bank besetzt, läuft im Hintergrund die Suche nach einem neuen Cheftrainer.
BVB forciert offenbar Gespräche mit Niko Kovač
Zunächst galten Erik ten Hag und Roger Schmidt als Favoriten in der Gerüchteküche. Inzwischen deuten übereinstimmende Medienberichte darauf hin, dass Niko Kovač mindestens bis zum Ende der Saison die Leitung in Dortmund übernehmen soll.
Laut den Ruhr Nachrichten reisten die BVB-Verantwortlichen am Montagnachmittag nach Salzburg. Dort lebt Kovač mit seiner Familie, nachdem er im März 2024 beim VfL Wolfsburg freigestellt worden war. Ein geheimes Treffen, das Sky Sport zufolge bereits am Wochenende stattgefunden haben soll, diente demnach dazu, Kovač für den Trainerposten in Dortmund zu gewinnen.

Bereits in der vergangenen Woche sei der Kontakt zu dem 53-Jährigen hergestellt worden. Er habe jedoch ein erstes Angebot der BVB-Verantwortlichen, das nur einen Vertrag bis zum Saisonende vorsah, abgelehnt. Ein solches „Feuerwehr“-Engagement ist für den ehemaligen Trainer von Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern uninteressant, wie fussball.news vorab berichtet hat.
Den Ruhr Nachrichten zufolge soll nun ein Kontrakt bis Saisonende im Raum stehen, der im Erfolgsfall verlängert werde. Dadurch hätte Kovač mehrere Monate Zeit, sich zu beweisen, und könnte auch die Klub-Weltmeisterschaft (15. Juni - 13. Juli) begleiten. Gemäß Sky Sport soll der 53-Jährige indes einen Vertrag bis 2026 oder 2027 fordern. Sollten die Verhandlungen scheitern, wäre laut dem Sender vorstellbar, Tullberg das Vertrauen für die restliche Saison zu schenken.
Macht der BVB im Sommer Jagd auf Hoeneß?
Berichten zufolge plant Dortmund, mit einer Übergangslösung bis zum Saisonende den Weg für einen kompletten Neustart im Sommer zu ebnen. In diesem Fall könnte Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart als Kandidat in Betracht gezogen werden.
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Vor Saisonbeginn hat der BVB bereits zweimal in Stuttgart zugeschlagen und neben Waldemar Anton auch Serhou Guirassy verpflichtet. Wie diese beiden Spieler hat auch Hoeneß eine Ausstiegsklausel. Ob der erfolgreiche Trainer diese nutzen wird, bleibt abzuwarten – die Verantwortlichen des VfB Stuttgart zeigen sich jedenfalls gelassen angesichts der Spekulationen.