Putin-Scherge macht „maximale Niederlage“ der Ukraine zum Haupt-Ziel
Die USA und Russland verhandeln ohne Kiew über einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg. Ein Vertrauter Wladimir Putins droht der Ukraine zeitgleich heftig.
Moskau – Kommt es im Ukraine-Krieg wirklich zu einem Waffenstillstand zwischen Kiew und dem Moskau-Regime? Oder gar zu einem Frieden zwischen der Ukraine und Russland?
Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Dmitri Medwedew droht Kiew harsch
Während die Verhandlungen über eine Waffenruhe laut US-Präsident Donald Trump (Republikaner) weitergehen, hat ein Vertrauter von Kreml-Autokrat Wladimir Putin die nächste heftige Drohung gegen das heimtückisch überfallene Nachbarland ausgestoßen. Die Rede ist von Dmitri Medwedew. Der Stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation ist für seine regelrechten Tiraden gegen die Ukrainer, gegen die Polen und den Westen allgemein bekannt.
„Dem Feind vor Ort eine maximale Niederlage zuzufügen, bleibt heute unsere Hauptaufgabe“, erklärte Medwedew laut Welt.de: „Russland rückt vor. Der Feind leistet Widerstand und ist noch nicht besiegt.“

Waffen-Lieferungen im Ukraine-Krieg: Donald Trump hat Militärhilfen für Kiew eingestellt
Medwedew teilte demnach ferner mit, dass er damit rechne, dass die USA kürzlich ausgesetzte Militärhilfen für die ukrainische Armee wieder aufnehmen könnten. Und zwar, insofern der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Abkommen mit den Vereinigten Staaten zum Abbau von Seltenen Erden durch amerikanische Firmen unterzeichne. Als Trump Selenskyj vergangenen Freitag (28. Februar) in Washington regelrecht aus dem Weißen Haus warf, war ein solches Rohstoffabkommen beim ersten Versuch gescheitert.
Trump hatte zuletzt wiederholt den Zugang zu den Seltenen Erden der Ukrainer für die Amerikaner gefordert, um dadurch bereits geleistete Waffen-Lieferungen zu kompensieren. Ein Problem: Die Gebiete im Donbass, in denen die wertvollen Rohstoffe vermutet werden, sind größtenteils durch die Russen besetzt. Die Ukrainer müssten die Invasoren also zunächst zurückdrängen, wonach es aktuell so gar nicht aussieht. Obwohl Putin russische Soldaten teils mit uralten Waffen in die Gefechte schickt, sind seine Verbände an der östlichen Front seit Monaten auf dem Vormarsch.
Dem Feind vor Ort eine maximale Niederlage zuzufügen, bleibt heute unsere Hauptaufgabe.
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Waffenruhe im Ukraine-Krieg? Moskau-Regime aus Russland stellt harte Bedingungen
HIMARS, Bradley-Panzer, Javelin: Die Ukrainer bräuchten US-Waffen dringend, um sich mit diesen gegen die russischen Angreifer wehren zu können. Die aktuellen Vorräte aus Zeiten der Biden-Administration sollen Experten-Einschätzungen zufolge noch etwa bis zum Sommer reichen, ehe sie aufgebraucht sind. Trump hat bislang keinerlei Signale gesendet, die Waffen-Lieferungen an Kiew wieder aufnehmen zu wollen. Weil er Druck für einen Rohstoffdeal aufbauen will? Spekulation. Überliefert ist: Die neue US-Regierung nähert sich unter Trump dem brutalen russischen Regime an und wirft den Ukrainern vor, den Krieg angeblich mitzuverantworten.
Bisher ist weiter unklar, was Bedingungen für einen Waffenstillstand wären und ob es zu einer europäischen Friedenstruppe in dem geschundenen Land kommt. Russland hatte bereits erhebliche Gebietsansprüche und einen Nato-Verzicht des Nachbarn auf eine Nato-Mitgliedschaft als Bedingungen für eine Waffenruhe formuliert. (pm)