US-Marine rüstet Zerstörer massiv auf: Neues Radarsystem soll Chinas Hyperschallwaffen stoppen
Die USA haben ihre Marinezerstörer aufgerüstet, um für neue Raketen von China gewappnet zu sein. Die Chinesen planen, diese neuen Präzisionswaffen nächste Woche bei einer Militärparade zum Ende des Zweiten Weltkriegs zu präsentieren.
Bei den Proben dazu wurden vier neue Anti-Schiffs-Raketen gesichtet, berichtet „Newsweek“. China verfolgt die Strategie, den Zugang zu bestimmten Gebieten zu verhindern, um mögliche US-Interventionen im Westpazifik abwehren.
So wichtig sind die Kriegsschiffe für die US-Marine
Die Arleigh Burke-Zerstörer spielen dabei eine wichtige Rolle in der Verteidigung der USA. Diese Schiffe gelten als „Arbeitspferde“ der amerikanischen Marine und sind oft in umstrittenen Gewässern nahe China im Einsatz, wie im Südchinesischen Meer oder in der Taiwanstraße. Laut dem US-Portal „SlashGear“ arbeiten auf einem Kriegsschiff der Arleigh Burke-Klasse allein über 300 Crewmitglieder.
US-Zerstörer werden mit neuem Radar aufgerüstet
Ein großer Schritt zur Verstärkung dieser Zerstörer ist die Einführung des neuen AN/SPY-6(V)4 Radars. Raytheon, ein führendes Unternehmen im Verteidigungsbereich, hat bestätigt, dass dieses Radar Luft- und Oberflächenziele unter verschiedenen Bedingungen verfolgen kann.
Barbara Borgonovi von Raytheon erklärte laut „Newsweek“, dass die Zerstörer mithilfe des neuen Radarsystems effektiver auf Luftangriffe reagieren können.

Neues Radar kann gegen Hyperschall-Raketen eingesetzt werden
Die Arleigh Burke-Zerstörer sind in vier Varianten verfügbar: Flight I, II, IIA und Flight III. Die neuste Version, Flight III, ist mit dem neuen Radar ausgestattet, das gleichzeitig ballistische Raketen, Hyperschallwaffen und Marschflugkörper erkennen und verfolgen kann.
Hyperschall-Raketen, die über fünfmal so schnell wie der Schall fliegen, sind besonders schwer abzufangen, da sie ihre Flugbahn ändern können. Drei der neuen chinesischen Waffen könnten genau solche Raketen sein, berichtet „Newsweek“.