„Wirklich eine Frechheit“ und „Sauerei“: Bürgermeister wütend auf Reiter

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Reiter in der Umgebung wurden vom Wackersberger Bürgermeister ermahnt. (Symbolbild). © IMAGO/Foto: Frank Sorge

Die Gemeinde Wackersberg ermahnte jüngst die örtlichen Reitbetriebe. Den Ärger verursachen Reiter, die die Hinterlassenschaften ihrer Pferde unbekümmert von den Straßen liegen lassen.

Wackersberg – Tierische Hinterlassenschaften auf den öffentlichen Geh- und Fahrradwegen sowie Fahrstraßen in Wackersberg sorgten für Ärger in der Gemeinde. Der Wackersberger Bürgermeister Jan Göhzold teilte das in der jüngsten Gemeinderatssitzung am Dienstagabend den Räten mit. „Vor allem in dem Bereich Burgern sind nun vermehrt Pferdeäpfel auf der Straße und dem Gehweg hinterlassen worden“, sagte der Rathauschef.

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Beschwerden von Anwohnern und Spaziergängern

„Es haben sich nun sowohl die Anwohner als auch Spaziergänger bei uns deswegen beschwert“, erklärte der Bürgermeister sichtlich erzürnt. „Ich finde das wirklich eine Frechheit. Wir haben nun ein Schreiben an die Pferdeställe herausgeschickt, in dem wir deutlich darauf aufmerksam gemacht haben, dass das von den Reitern zu unterlassen ist“, so Göhzold. „Wir haben hier in der Umgebung wirklich genug Feld- und Reitwege, und auf öffentlichen Straßen sind diese Hinterlassenschaften einfach zu entfernen“, schimpfte er weiter.

Pferdeäpfel auf den Straßen und Gehwegen: Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer

Ganz abgesehen von der „Sauerei“ sei es auch nicht auszudenken, „was los wäre, wenn es deswegen einen Motorradfahrer oder anderen Verkehrsteilnehmer schmeißen würde“. Nun hoffe er darauf, dass die Reitbetriebe die Ermahnung der Gemeinde mit nachhaltiger Wirkung an die Reiter weitergeben.

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