Diese sieben Anzeichen zeigen, dass Ihr Hund sich unwohl fühlt

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Hunde können nicht direkt mit uns sprechen, aber sie können ihre Gefühle durch ihr Verhalten mitteilen. Woran Sie erkennen, ob Ihr Hund glücklich ist oder nicht.

Wenn Ihr Hund sich unwohl fühlt, kann dies durch Schmerzen, Krankheit oder Angst verursacht werden. Auch veränderte Lebensbedingungen können dazu führen, dass Ihr Hund sich anders als sonst verhält und schlechte Laune hat. Sieben häufige Anzeichen, dass sich Ihr Hund unwohl fühlt und was Sie dagegen tun können.

Sieben Anzeichen, dass Ihr Hund sich unwohl fühlt: 1. Ihr Hund ist lauter als sonst

Ein kleiner schwarzer Terrier bellt.
Ein klares, helles Bellen kann ein Ausdruck von Unsicherheit und Unwohlsein in bestimmten Situationen sein. (Symbolbild) © Wassilis Aswestopoulos/Imago

Ist Ihr Hund normalerweise ein ruhiges Haustier, das kaum bellt oder jault? Wenn er mehr Laute als sonst von sich gibt, kann es sein, dass er Schmerzen hat, oder dass Ihren Hund etwas ängstigt. Versuchen Sie, die Ursache für das vermehrte Bellen zu ermitteln. Es könnte sein, dass Ihr Vierbeiner etwas hört, was Sie nicht wahrnehmen. Achten Sie auf den Zeitpunkt des Bellens. Wenn es jeden Tag oder jede Nacht zur gleichen Zeit auftritt, könnte das Bellen eine Reaktion auf ein bestimmtes Geräusch im Haus oder draußen sein.

2. Er kommt nicht zur Ruhe

Hunde schlafen in der Regel etwa 14 Stunden am Tag, die meiste Zeit davon nachts und den Rest in kurzen Nickerchen über den Tag verteilt. Die Schlafgewohnheiten ändern sich mit zunehmendem Alter Ihres Hundes und sollten daher berücksichtigt werden. Wenn sich Ihr Hund jedoch nicht bequem hinlegen kann, kann das bedeuten, dass er das Bett nicht mag oder dass er ein gesundheitliches Problem hat, das ihm Unbehagen bereitet.

Wenn Sie das Waschmittel oder den Weichspüler gewechselt haben, kann es sein, dass er das neue Produkt nicht verträgt und es zu Juckreiz kommt. Oder Ihr Hund leidet unter Parasiten. Wenn Ihr Haustier sich nicht beruhigen kann, könnte dies auch ein Zeichen für Gelenkschmerzen oder andere Bewegungsprobleme sein.

3. Seine Gewohnheiten ändern sich

Hunde sind Gewohnheitstiere. Sie essen gerne zur gleichen Zeit, gehen gerne zu ähnlichen Zeiten spazieren und halten jeden Tag zur gleichen Zeit ein Nickerchen. Sie gewöhnen sich an Routinen, und ein sicheres Zeichen dafür, dass Ihren Hund etwas stört, ist, wenn er seine Gewohnheiten ohne ersichtlichen Grund ändert.

Wenn Ihr Hund länger braucht, um seine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, könnte das ein Zeichen für Magen- oder Zahnschmerzen sein. Möchte Ihr Hund plötzlich nicht mehr spazieren gehen oder hat oder Probleme beim Schlafen, könnte eine Krankheit oder Verletzung die Ursache sein.

4. Vermehrtes Hecheln

Hunde hecheln hauptsächlich, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Ein vermehrtes Hecheln könnte bedeuten, dass es ihm zu warm ist. Auch Stress und Angst können Hecheln auslösen. Eine Veränderung der Umgebung, ein Fremder im Haus, ein plötzliches Geräusch oder ein Besuch beim Tierarzt können Unbehagen und Hecheln auslösen.

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5. Stimmungsschwankungen

Wenn Ihr normalerweise freundlicher und fröhlicher Hund niedergeschlagen wirkt oder weniger Lust hat, Sie zu begrüßen oder mit Ihnen zu spielen, kann dies ein weiteres Zeichen für sein Unbehagen sein. Es kann sogar dazu führen, dass ein sonst ruhiger Hund aggressiver gegenüber Artgenossen oder Menschen wird. Diese Art von Verhaltensänderung ist in der Regel auf Schmerzen oder Ängste zurückzuführen, könnte aber auch eine hormonelle Veränderung sein.

6. Vermehrtes Putzen

Übermäßiges Putzen ist eine weitere Aktivität, die durch Unbehagen verursacht werden kann. Ihr Hund kann sich unwohl fühlen, weil er Flöhe oder andere Parasiten hat, seine Haut juckt oder er Schmerzen hat. Es kann auch sein, dass er sich aus Langeweile, Stress oder Angst übermäßig putzt. Überprüfen Sie die Haut Ihres Hundes, um zu sehen, ob Sie Rötungen, schuppige Haut oder Haarausfall feststellen. Sollten Sie dies bemerken, holen Sie sich Rat bei Ihrem Tierarzt, um eine genauere Diagnose zu erhalten.

7. Veränderung des Appetits

Eine Veränderung des Appetits ist bei manchen Hunden ein sicheres Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Wenn Ihr Liebling plötzlich mehr oder weniger frisst, kann das ein Hinweis darauf sein, dass er sich nicht wohlfühlt oder unter Stress steht. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über den veränderten Appetit und achten Sie auf andere Anzeichen wie Erbrechen, Durchfall, Lethargie, Hecheln oder Winseln.

Was Sie dagegen tun können

  • Überprüfen Sie das Bett: Wenn Ihr Hund Schwierigkeiten hat, sich bequem hinzulegen, kontrollieren Sie die Unterlage. Ist diese beschädigt, haben Sie das Bettzeug kürzlich gewaschen und ein neues Waschmittel verwendet?
  • Suchen Sie nach Flöhen: Flöhe sind nicht nur unangenehm, sondern können auch Probleme verursachen, insbesondere wenn Ihr Hund allergisch auf den Speichel reagiert.
  • Achten Sie auf Geräusche: Wenn Ihr Hund jeden Tag zur gleichen Zeit bellt oder jault, könnte die Ursache von draußen kommen. Vielleicht machen Ihre Nachbarn nachts viel Lärm, wenn sie nach Hause kommen, oder die Hunde in der Nachbarschaft bellen zur gleichen Zeit.
  • Achten Sie auf Anzeichen von Krankheit oder Schmerzen: Wenn Ihr Hund krank ist oder eine Verletzung hat, fällt es ihm schwer, sich wohlzufühlen. Achten Sie bei der Fellpflege oder beim Streicheln auf Verletzungen, aber auch auf andere mögliche Anzeichen von Krankheiten. Sollten Sie diese bemerken, suchen Sie einen Tierarzt auf.

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