Kevin Costner hatte ein völlig anderes „Yellowstone“-Finale im Sinn
Kevin Costner enthüllt seine überraschende Vision für das „Yellowstone“-Finale und stellt damit die moralische Ausrichtung der Serie infrage.
In einem aufschlussreichen Gespräch mit Entertainment Tonight hat Kevin Costner für Aufsehen gesorgt, als er seine persönliche Vorstellung vom Ende der Hit-Serie „Yellowstone“ preisgab. Der Hollywood-Star, der den charismatischen Rancher John Dutton verkörperte, bevor er aus der Produktion ausstieg, reflektierte kritisch über die moralischen Dimensionen der Serie.
Zwischen Romantisierung und Realismus: Costners alternative Vision
„Es ist modernes Ranching. ‚Yellowstone‘ hat das wirklich wunderschön eingefangen“, sagte Costner anerkennend, fügte jedoch mit überraschender Offenheit hinzu: „Ich meine, es ist ein bisschen wie eine Seifenoper. Wir sollten eigentlich alle im Gefängnis sitzen.“ Mit dieser Bemerkung rückt er die zahlreichen Gesetzesübertretungen der Dutton-Familie ins Rampenlicht – eine Familie, die im Laufe der Serie vor kaum einer Grenzüberschreitung zurückschreckte.

Costners Vorstellung eines Finales, das die Duttons zur Verantwortung zieht, steht in starkem Kontrast zur romantisierten Darstellung des Rancherlebens, die die Serie oft präsentiert. Seine Anspielung erinnert an das viel diskutierte Ende der Sitcom „Seinfeld“, deren Hauptfiguren im Serienfinale hinter Gittern landeten – ein Ende, das damals polarisierte, heute aber als kultureller Meilenstein gilt. Hier sind die 10 schlimmsten Patzer der finalen „Yellowstone“-Staffel.
Hintergründe eines prominenten Serienausstiegs
Die Umstände von Costners Ausscheiden aus „Yellowstone“ wurden in den Medien ausführlich diskutiert. In der aktuellen Staffel wurde seine Figur durch einen als Selbstmord getarnten Mord aus der Handlung entfernt – eine Wendung, die viele Fans überraschte und enttäuschte. Costner stellte klar, dass sein Abschied nicht freiwillig war: „Ich habe die Show nicht aufgegeben“, betonte er und verwies auf Terminkonflikte mit seinem Filmprojekt „Horizon“.
Während Costner sich neuen Projekten zuwendet, wächst das „Yellowstone“-Universum weiter. Mehrere Ableger befinden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien, darunter eine neue Serie mit Luke Grimes als Kayce Dutton. Costner selbst bleibt dem Western-Genre treu und kehrt mit der Dokumentarserie „The West“ zurück, bei der er sowohl als Moderator als auch als ausführender Produzent fungiert.