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Von: Pia Krieg
Die Zahl der Rückrufe steigt tendenziell – und das nicht nur bei Lebensmitteln. Die Ursachen für den Rückruf der Produkte sind vielfältig.
1 / 25Bei einem Rückruf wird ein Produkt wegen eines Mangels zurückgenommen. Sie passieren auch gar nicht so selten, wie man denkt – täglich rufen Unternehmen Produkte zurück. Gründe dafür gibt es viele. © Sascha Steinach/IMAGO
2 / 25Rückruf-Aktionen kommen vor allem in der Lebensmittel- und Automobilbranche vor. Sie können aber auch in jeder anderen Branche vorkommen. So zum Beispiel können auch Kosmetik, Elektrogeräte oder Spielzeug betroffen sein. Die Seite lebensmittelwarnung.de ist die offizielle Plattform für Meldungen des Bundes. Dort veröffentlichen die 16 Bundesländer und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Informationen für Verbraucher. © Sebastian Gollnow/dpa
3 / 25In der Automobilbranche kommt es häufig zu Rückrufen. Schuld an den Rückruf-Aktionen sind oft Produktionsfehler, wie defekte Bauteile oder Materialschwäche. © Christoph Hardt/panama pictures/IMAGO
4 / 25Auch Sicherheitsprobleme wie etwa mangelhafte Bremsen oder Airbags führen oft zu Rückrufen. © stagophoto/panthermedia/imago
5 / 25Die Rückrufe bei betroffenen Fahrzeugen erfolgt mithilfe des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA). Die Fehler der Fahrzeuge werden daraufhin kostenfrei behoben. © dts Nachrichtenagentur/IMAGO
6 / 25Bei Lebensmitteln sind laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit die häufigste Ursache für Rückrufe sogenannte mikrobiologische Verunreinigungen. © firn/imagebroker/IMAGO
7 / 25Die Mikroorganismen können bereits im lebenden Nutztier vorkommen und dann über etwa den Schlachtprozess oder die Rohmilch in die Lebensmittelkette gelangen. Es ist auch möglich, dass Kontaminationen bei der Ernte, Herstellung und Verarbeitung, Lagerung oder Handel von Lebensmitteln auftreten. © Imago/IMAGO/Bihlmayerfotografie
8 / 25Salmonellen sind die Hauptursache bei den mikrobiologischen Kontaminationen. Diese sind Bakterien, deren Stoffwechselprodukte beim Menschen eine akute Darmentzündung, die Salmonellose, auslösen können. Eine typische Salmonelleninfektion äußert sich durch Übelkeit, eventuell Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber und Durchfall, wie etwa das Robert-Koch-Institut informiert. © Bihlmayerfotografie/IMAGO
9 / 25Schimmelpilze können ebenfalls zu Rückrufen führen. Sie produzieren krebserregende Gifte, die Mykotoxine. Diese können akute Vergiftungssymptome wie Erbrechen oder Durchfall hervorrufen. © blickwinkel/IMAGO
10 / 25Auch Listerien gehören zu den mikrobiologischen Verunreinigungen. Besonders oft sind hier Lebensmittel, wie Wurst, rohes Fleisch oder auch Rohmilch betroffen (Symbolbild) © Udo Herrmann/IMAGO
11 / 25Produkte können zudem durch unerwünschte Stoffe verunreinigt sein. Beispiele hierfür sind Pestizide, Schwermetalle, Tierarzneimittel oder auch Rückstände aus Verpackungen. © firn/imagebroker/IMAGO
12 / 25Einige Stoffe sind grundsätzlich verboten. Für andere hingegen, wie Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel, gibt es dagegen gesetzliche Höchstwerte. Werden hier Grenzwerte überschritten, kann das ebenso zu einem Rückruf führen. © weingartner-foto/chromorange/IMAGO
13 / 25Aber auch falsche Kennzeichnungen, wie beispielsweise bei Allergenen und Unverträglichkeiten, können Rückruf-Aktionen verursachen. © Michael Bihlmayer/bihlmayerfotografie/IMAGO
14 / 25Zwischen Allergien und Unverträglichkeiten liegt ein Unterschied. Bei Allergien führen oft schon kleine Mengen einer eigentlich ungefährlichen Substanz zu einer Überreaktion des Immunsystems. Die Auswirkungen allergischer Reaktionen können sich überall am Körper zeigen. Sie betreffen Haut und Schleimhäute, besonders häufig in Mund und Rachen, in Form von Juckreiz, Ekzemen, Schwellungen, Nesselsucht oder Neurodermitis. Bei Unverträglichkeiten kommt es auch ohne immunologische Reaktion zu Beschwerden bei betroffenen Personen. © Dmitrii Marchenko/Zoonar/IMAGO
15 / 25Beim Arzt kann man sich auf Allergien und Unverträglichkeiten testen lassen. In beiden Fällen ist es für die Verbraucher wichtig, dass Produkte über korrekte Angaben zu allen Inhaltsstoffen verfügen. Menschen ohne Allergien oder Unverträglichkeiten können die betroffenen Lebensmittel auch weiterhin verzehren. © Pond5 Images/IMAGO
16 / 25Eine falsche Kennzeichnung kann auch bei dem Mindesthaltbarkeitsdatum vorkommen. Ist dieses falsch, muss das Produkt zurückgerufen werden. © stockfotos-mg/zoonar/IMAGO
17 / 25Auch fehlerhafte Verpackungen können zu einem Rückruf führen. © Andreypopov/panthermedia/imago
18 / 25Im Rahmen der Herstellung oder Verarbeitung kann es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen vorkommen, dass unerkannt Fremdkörper in ein Produkt gelangen. Auch hier werden Produkte zurückgerufen. © lakeview Image Libra/imagebroker/IMAGO
19 / 25Fremdkörper können zum Beispiel aus Metall, Kunststoff, Glas oder Holz bestehen. In Lebensmitteln können diese Fremdkörper ein Verletzungsrisiko beim Verzehr darstellen. (Symbolfoto) © lunamarina/imagebroker/IMAGO
20 / 25Elektrogeräte können auch zurückgerufen werden. Häufiger Grund ist hier Brandgefahr durch fehlerhafte oder defekte Akkus. © Karina Hessland/IMAGO
21 / 25In der Kosmetikbranche sind oft verbotene Duftstoffe die Ursache für Rückruf-Aktionen. Einer der verbotenen Stoffe ist beispielsweise Lyral: Ein Duftstoff, der allergische Reaktionen hervorrufen kann. © Marina Moskalyuk/zoonar/IMAGO
22 / 25Bei Spielzeugen können kleine und/oder lose Teile eine Gefahr darstellen und die Ursache für den Rückruf sein. Gerade für kleine Kinder besteht hier die Gefahr, die Teile zu verschlucken. © Ivonne Wierink/zoonar/IMAGO
23 / 25Auch durch scharfe Kanten oder spitze Ecken kann eine Verletzungsgefahr entstehen. © alimdi/IMAGO
24 / 25Bei Kleidung können unter anderem Produktionsfehler zu einem Rückruf führen. Dadurch kann es zu Defekten und damit zu einer Verletzungsgefahr kommen. Ein Beispiel dafür sind kaputte Reißverschlüsse. © Ulrich Roth/IMAGO
25 / 25Oft sind aber auch chemische Substanzen schuld, die zu Hautreizungen führen oder Allergien auslösen können. © ingimage/IMAGO
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