„Es reicht bei weitem nicht“ – Experte warnt vor kritischer Wetterlage in Deutschland

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Zwar ist Regen in Sicht, doch der Schein trügt: Die Dürre bleibt – und könnte sich laut Experten in den kommenden Wochen sogar drastisch verschärfen.

Kassel – Der April macht, was er will und offenbar will er keinen Regen. Dominik Jung, Diplom-Meteorologe von wetter.net, analysiert die Wetterlage mit nüchternem Blick. Laut dem Experten von wetter.net darf man sich von den angekündigten Regenfällen der nächsten Tage nicht täuschen lassen. „Es reicht bei weitem nicht“, stellt er klar. Zwar sagen die Modelle für bestimmte Regionen etwas stärkeren Regen vorher, doch flächendeckend bleibt es viel zu trocken. Meist handelt es sich um unergiebige, lokal begrenzte Schauer und Gewitter.

Die Regensummen bis Mittwoch halten sich in Grenzen. Weit verbreitet fällt wenig bis gar nichts. © METEORED/www.daswetter.com

Bis Karsamstag (19. April) wird es zwar stellenweise feucht, doch eine wirkliche Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. Die geringen Niederschlagsmengen reichen kaum aus, um die Trockenheit zu lindern. Hinzu kommt: Wettermodelle überschätzen die Mengen häufig – in der Realität bleibt der Regen oft aus oder fällt schwächer aus als erwartet.

Regen nur punktuell – für viele bleibt es staubtrocken

Die Lage bleibt angespannt: Zwar wird ab Sonntagabend (13. April) eine wechselhafte Wetterlage erwartet, doch auch hier gilt – die meisten Schauer und Gewitter treffen nur einzelne Gebiete. Besonders der Gründonnerstag könnte noch einmal für stärkere, aber sehr begrenzte Niederschläge sorgen. Viele Regionen bekommen jedoch kaum oder gar nichts ab. Der Rhein wird in den kommenden Tagen vermutlich um rund 40 bis 50 Zentimeter ansteigen, was kurzfristig für Entspannung sorgen könnte – aber das war’s dann auch schon. Der dringend benötigte Landregen fehlt weiterhin. Für Böden, Pflanzen und Grundwasser bedeutet das: weiter warten auf echte Entlastung.

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Viel zu wenig Regen: Ab Ostern wird das Wetter noch kritischer

Nach den Feiertagen dreht das Wetter erneut – und das in eine gefährliche Richtung. Warme, trockene Luftmassen bestimmen zunehmend das Wettergeschehen. In vielen Regionen steigen die Temperaturen um Ostern herum deutlich an, was die Verdunstung massiv beschleunigt. Das wenige Wasser, das vorhanden ist, verschwindet noch schneller aus Böden und Pflanzen. Ohne flächendeckenden Regen wird die Dürre nicht nur andauern, sondern sich spürbar verschärfen. Vor allem Landwirtschaft und Forstwirtschaft stehen vor enormen Herausforderungen. Der Ausblick ist ernüchternd – und ein Ende der Trockenheit weiterhin nicht in Sicht.

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