Mindestens acht Tote nach Erdrutschen auf beliebter Urlaubsinsel – Behörden melden erneut Starkregen

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Ein Einsatzteam such nach einem Erdrutsch auf Bali nach Überlebenden und Opfern. © Bali Provincial Disaster Management/dpa

Rettungskräfte melden mehrere Tote nach Erdrutschen auf der Urlaubsinsel Bali. Weitere Menschen werden vermisst. Entwarnung gibt es noch nicht.

Denpasar – Mindestens acht Menschen sind bei zwei Erdrutschen auf der indonesischen Insel Bali ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden sollen diese durch anhaltenden Starkregen ausgelöst worden sein.

Anhaltender Starkregen auf Urlaubsinsel: Mehrere Tote bei Erdrutschen auf Bali

Im Dorf Pikat im Bezirk Klungkung ging am Sonntagabend (Ortszeit) ein Erdrutsch auf ein Wohnhaus nieder, so der örtliche Katastrophenschutz. Dabei wurden vier Menschen getötet und vier weitere verletzt. Eine Person wird derzeit noch vermisst. Die Suchaktion ist allerdings kein leichtes Unterfangen: Denn das schlechte Wetter und extrem steiles Gelände erschweren die Rettungsarbeiten.

Weitere Gesteinsmassen gingen am Montagmorgen (21. Januar) in der Ortschaft Ubung Kaja im Bezirk der Hauptstadt Denpasar nieder. Der Erdrutsch traf ein Haus und beschädigte weitere. Hier starben laut dpa-Angaben vier Anwohner, das malaysische Nachrichtenportal The Star berichtete von fünf Toten. Nach einem Vermissten wird noch gesucht. Auch Spürhunde sind im Einsatz. Die Identitäten der Opfer sind bisher nicht bekannt.

Tote bei Erdrutschen auf Bali: Behörden warnen vor Überschwemmungen und Sturzfluten

Die Gefahr ist allerdings noch nicht vorbei. Die Behörden warnten, dass der anhaltende Regen weitere Katastrophen wie Überschwemmungen und Sturzfluten auslösen könnten. Besonders vorsichtig sollten demnach Menschen sein, die sich in der Nähe von Berghängen oder Flüssen aufhalten.

Das Urlaubsparadies im Indischen Ozean ist eigentlich bekannt für seine malerische Landschaft, weitläufige Reisterrassen und weiße Sandstrände. Auch bei deutschen Urlaubern ist Bali ein beliebtes Reiseziel. Doch gerade in der Regenzeit von November bis April ist es hier nicht ganz ungefährlich. Wegen Erdrutsch-Gefahr musste auch ein Dorf in der Schweiz evakuiert werden. (kas/dpa)

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