Ermittlungen gegen Katrin Sass? Jetzt äußert sich die Schauspielerin
Katrin Sass soll einem Bericht zufolge in einen Vorfall mit Picknick-Gästen in der Nähe eines Sees involviert gewesen sein. Jetzt reagiert die Schauspielerin über ihren Anwalt.
Berlin – Die deutsche Schauspielerin Katrin Sass hat nach Bekanntwerden eines angeblichen Zwischenfalls, in den die 67-Jährige verwickelt gewesen sein soll, erstmals Stellung zu den Ermittlungen bezogen. Ihr Presse- und Medienanwalt Christian Schertz erklärte am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „Katrin Sass ist an einer schnellen Aufklärung gelegen und wird hieran mitwirken.“
Ermittlungen gegen Katrin Sass? Angebliche Auseinandersetzung mit Picknickern an einem See
Es sei dem TV-Star zudem wichtig zu betonen, „dass sie sich in ihrem ganzen Leben, auch in ihrer künstlerischen Arbeit, regelmäßig gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit gewandt und engagiert hat“, fügte ihr Anwalt hinzu. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge soll der Staatsschutz gegen Katrin Sass ermitteln. Der Grund soll demnach ein Vorfall an einem Berliner See gewesen sein, bei dem es zu einer Auseinandersetzung zwischen Sass und Picknickern gekommen sein soll.
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Dies wollte ihr Anwalt gegenüber der dpa nicht bestätigen, teilte in der Erklärung lediglich mit: „Frau Sass wird sich zu den konkreten Vorwürfen gegenwärtig nicht äußern. Es ist allerdings festzuhalten, dass es zu den tatsächlichen Abläufen unterschiedliche Sachverhaltsschilderungen gibt, für die auch auf Seiten von Frau Sass Zeugen zur Verfügung stehen, insbesondere auch zu dem Sachverhalt, dass sie gegen ihren Willen verfolgt und gefilmt wurde, obwohl sie mehrfach darum gebeten hatte, dieses zu unterlassen.“
Katrin Sass im Fokus von Ermittlungen: Berliner Polizei hält sich bedeckt
Die Berliner Polizei teilte der dpa auf Nachfrage mit, dass sie aus Datenschutzgründen und Persönlichkeitsrechten Anfragen zu Einzelpersonalien nicht beantworten könne. Anfang April hatte die Polizei einen Vorfall mit einer Auseinandersetzung an einem Berliner See in Köpenick öffentlich gemacht. „Es wurden Strafermittlungsverfahren wegen fremdenfeindlicher Beleidigung, gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung aufgenommen“, hieß es in der Polizeimeldung. In dieser Sache liefen beim polizeilichen Staatsschutz noch die Ermittlungen, sagte eine Polizeisprecherin.
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Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung. Schauspielerin Katrin Sass stand derweil zuletzt wieder vor der Kamera. Zum zehnjährigen Jubiläum des „Usedom-Krimis“ entstanden zwei neue Folgen, die im Herbst 2024 ausgestrahlt werden sollen. Sass, auch bekannt durch Filme wie „Goodbye, Lenin!“ und die TV-Serie „Weißensee“, spielt darin die ehemalige Staatsanwältin Karin Lossow. (sk) Verwendete Quellen: dpa, Polizei Berlin (Polizeimeldung vom 01.04.2024)