Ein 23-Jähriger wurde beim Penzberger Volksfest mit einem Maßkrug vor dem Festzelt von der Security angehalten. Dann eskalierte die Situation. Ein Messer war im Spiel.
Penzberg - Weil er sich am Samstag (6. September) gegen 23.45 Uhr auf dem Penzberger Volksfest mit seinem Bierkrug außerhalb des Festzelts befand, wurde ein Wackersberger (23) durch den Sicherheitsdienst angehalten. Die Polizei wurde hinzugerufen.
Am Samstag eskalierte eine Kontrolle beim Penzberger Volksfest‘: Ein Betrunkener wollte der Polizei sein Messer nicht aushändigen
Die eingesetzte Streife stellte bei dem Mann einen Hirschfänger fest. Das Messer mit einer Klingenlänge von 9,5 Zentimeter ist laut Polizei – auch wenn zur Tracht gehörend – auf Volksfesten nicht erlaubt. Der 23-Jährige wurde aufgefordert, den Beamten Bierkrug und Messer auszuhändigen. „Beim Trinkgefäß kam er der Anweisung nach, hinsichtlich des Messer verweigerte der Mann die Kooperation“, heißt es von der Penzberger Inspektion. Der Wackersberger habe die Beamten „aktiv an einer Sicherstellung“ gehindert. Letztendlich sei der 23-Jährige „zu Boden gebracht und gefesselt“ worden, nachdem er nach den Beamten getreten habe.
Alkovortest: „Nicht unerheblicher Wert“
Die Waffe wurde in Verwahrung genommen. Zudem wurde durch die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme bei dem Wackersberger angeordnet, um den Grad der Alkoholisierung beweissicher festzuhalten. Ein Vortest ergab laut Polizei „einen nicht unerheblichen Wert“. Ermittlungen hinsichtlich Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz seien aufgenommen worden.
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