Die Frontlinie bei Pokrowsk verändert sich offenbar. Laut „RBC Ukraine“ behindern starke Winde und unbeständiges Wetter den Einsatz russischer Drohnen. Die ukrainischen Streitkräfte nutzen diese Schwäche nun aus und setzten den russischen Truppen zu, behauptet ein Sprecher.
Russische Taktik überrumpelt?
Die russischen Truppen versuchten derzeit mit massiven Infanterieangriffen Boden gutzumachen. Doch laut Maksym Bakulin, einem Pressesprecher der ukrainischen Nationalgarde, scheitern diese Vorstöße.
„Sie verlieren jeden Tag eine verrückte Anzahl an Soldaten“, sagt er. Die russischen Truppen kämen nicht mit den plötzlichen Veränderungen zurecht. Zudem hätten sie erhebliche logistische Probleme, so Bakulin weiter. Unabhängig bestätigen lassen sich diese Angaben derzeit kaum.
Ukraine zerstört angeblich russisches Kriegsgerät
Die ukrainischen Streitkräfte geben an, mehrere Angriffe abgewehrt und dabei russisches Kriegsgerät beschädigt oder zerstört zu haben. Laut dem Generalstab seien ein Panzer, drei gepanzerte Fahrzeuge, 13 Artilleriesysteme und rund 250 Drohnen sowie 33 weitere Militärfahrzeuge betroffen.

Drohnenpilot berichtet von Realität an der Front
Trotz der vorübergehenden Erfolge der Ukrainer scheint der Fall der Stadt Pokrowsk auf lange Sicht nur eine Frage der Zeit zu sein, wie ein ukrainischer Drohnenpilot kürzlich gegenüber dem „Kyiv Independent“ sagte. Die Situation bleibt unübersichtlich. Rund um die Stadt toben bereits seit Mitte 2024 schwere Kämpfe zwischen den verfeindeten Truppen.