Frau wirft Glasflaschen auf Gehweg und verfehlt Fußgänger nur knapp – Feuerwehr muss Wohnung öffnen

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Von: Tanja Kipke

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Eine Frau in Nürnberg sorgt für Aufregung, als sie Glasbehältnisse aus ihrem Fenster wirft. Mehrere Passanten entgehen nur knapp einer Verletzung.

Nürnberg – Der Vorfall ereignete sich bereits am Sonntagabend (19. Mai). Eine Frau warf mehrere Glasbehältnisse aus dem Fenster ihrer Wohnung im Nürnberger Westen und verfehlte dabei Passanten auf dem Gehweg nur knapp. Nach dem Vorfall wurde die Frau in einer Fachklinik untergebracht, wie die Polizei am Dienstag (21. Mai) mitteilte.

Frau wirft Gegenstände aus Fenster: Zeugen rufen die Polizei

Gegen 19.40 Uhr am besagten Sonntag erhielt die Einsatzzentrale Hinweise von Zeugen, dass eine Frau aus ihrer Wohnung im Rennweg gezielt Glasbehältnisse auf den Gehweg werfe. Es wurde berichtet, dass sie dabei mehrere Personen nur knapp verfehlt habe.

Als die Polizeistreife eintraf, war der Bewurf bereits beendet. Dennoch konnten die Zeugen die Wohnung identifizieren, aus der zuvor eine leere Bier- oder Sektflasche, ein halb gefülltes Pestoglas und ein Marmeladenglas geworfen worden waren.

Die Wohnungsinhaberin hielt sich noch eine Weile am Fenster auf, zog sich jedoch in ihre Wohnung zurück, als die Streife eintraf. Trotz Klingeln, Klopfen und mehrfacher Ansprache durch die geschlossene Tür reagierte sie nicht auf die Beamten.

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Frau blockiert Tür, Beamte müssen eingreifen

In der Zwischenzeit hatte die zuständige Staatsanwaltschaft eine Wohnungsdurchsuchung angeordnet. Die Feuerwehr wurde hinzugerufen, um die Wohnung zu öffnen. In der Wohnung musste eine weitere Tür von den Beamten geöffnet werden, da diese von der Wohnungsinhaberin blockiert worden war. Die 32-jährige Frau konnte schließlich von den Polizisten aus Nürnberg ohne Widerstand festgenommen und gefesselt werden.

Die Hintergründe ihres Handelns scheinen in ihrem psychisch auffälligen Gesamtzustand zu liegen. Die 32-Jährige wurde in einer Fachklinik untergebracht und muss sich nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verantworten.