Nasse Überraschung beim Richtfest der Grund- und Mittelschule Wolfratshausen

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Freuten sich über die Fertigstellung des Rohbaus: Bürgermeister Klaus Heilinglechner (r.) und Thomas Wenig vom Rathaus-Referat Bauen und Liegenschaften (2. v. r.). © Peter Herrmann

Die Stadt Wolfratshausen hat ein fröhliches Richtfest zur Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der Grund- und Mittelschule gefeiert.

Wolfratshausen – Rund 56 Millionen Euro investiert die Stadt Wolfratshausen für die Sanierung und Erweiterung der Grund- und Mittelschule bis zum Jahr 2028. 20 Millionen Euro davon schießt der Staat zu. Kürzlich wurde Hebauf gefeiert.

Richtfest der Grund- und Mittelschule Wolfratshausen

Kurz bevor der Lenggrieser Zimmerermeister Thomas Gerg und Handwerker den Richtfestbaum mit einer Hebebühne aufs Dach der sanierten Hammerschmiedschule beförderten, ergoss sich aus einem Eimer ein großer Wasserschwall auf Bürgermeister Klaus Heilinglechner und Thomas Wenig vom Rathaus-Referat Bauen und Liegenschaften.

Die Durchnässten nahmen’s mit Humor und freuten sich gemeinsam mit Stadträten, Rathausmitarbeitern, Projektbeteiligten sowie mit dem katholischen Stadtpfarrer Gerhard Beham und dem evangelischen Dekan Florian Gruber über die zügigen Baufortschritte.

„Wolfratshausen hatte noch nie so eine große Baustelle“, stellte Rathauschef Heilinglechner fest. Zum Gebäudekomplex gehören Räume für rund 800 Mädchen und Buben sowie ein Lehrschwimmbecken im Untergeschoss. „Das wird eine moderne und zukunftsfähige Schule“, ist sich Heilinglechner sicher. Er dankte Bauleiter Thomas Wenig und allen Handwerkern für die reibungslose Zusammenarbeit, die nur im Vorjahr von einer ungeplanten Bauzeitverzögerung unterbrochen wurde.

„Wir Zimmerer und Handwerksleute haben es nicht bereut, wieder zur Schule zu gehen“, erklärte Thomas Gerg in seinem Richtspruch. Nachdem er auf dem Gerüst sein Weinglas geleert und auf den Boden geschmettert hatte, lud Max Kanzler vom Planungsbüro HP Ingenieure die Richtfestgäste zu einem Baustellenrundgang ein.

„Die Firma Krämmel benötigte allein für den Rohbau 600 Tonnen Stahl“, rechnete er vor. Blickfang ist die mit Profilbauglas ausgestattete Fassade. „Das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal für Wolfratshausen“, befand Kanzler. Über die Treppe gelangte die Besichtigungsgruppe in den Aufenthaltsraum, der später mit einer Fußbodenheizung ausgestattet wird. Zudem wird ein Aufzug installiert.

Gut gefüllt ist bereits das Lehrschwimmbecken, in das insgesamt 50.000 Liter Wasser passen. Schulleiter Frank Schwesig freute sich, dass die Schüler künftig drei Bahnen nutzen können. Schwimmern und Nichtschwimmern stehen getrennte Becken zur Verfügung.

Nach dem Rundgang genossen die rund 40 Festgäste noch einen Richtschmaus im Gasthof zum Löwenbräu. Läuft alles nach Plan, ist das erste Gebäude im Frühjahr 2026 bezugsfertig.

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