KUB-M versus Atacms - Russland startet Massenproduktion mobiler Bombenschutzräume
Russland hat die Massenproduktion mobiler Bombenschutzräume unter dem Namen „KUB-M" gestartet. Diese robusten Schutzräume, die wie verstärkte Schiffscontainer aussehen, bieten Schutz vor Strahlung, Splittern, Trümmern und Bränden, wie „Reuters“ berichtet. Ein Standardmodul bietet Platz für 54 Personen, und zusätzliche Baueinheiten können bei Bedarf hinzugefügt werden.
Schutz vor vielfältigen Bedrohungen
Das russische Notfallministerium betont, dass diese Einheiten auch in extremen Umgebungen wie der nördlichen Permafrostregion eingesetzt werden können. Ein Sprecher des Forschungslabors des Ministeriums sagte gegenüber „Reuters“: „Diese Einheiten können vor einer Reihe von menschengemachten Bedrohungen und Naturkatastrophen schützen." Die Räume sind so konzipiert, dass sie eine schnelle und flexible Reaktion auf unterschiedliche Katastrophenszenarien ermöglichen.
Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt
Die Produktion der „KUB-M"-Schutzräume erfolgt kurz nachdem die USA der Ukraine erlaubt haben, amerikanische Langstreckenraketen tief in Russland abzufeuern. Der Kreml reagierte laut „Reuters" mit scharfer Kritik darauf und warnte, dass dies die USA direkt in den Konflikt hineinziehen könnte. „Russland wird auf diese leichtsinnige Entscheidung der Biden-Administration reagieren," hieß es aus dem Kreml. Die Einführung der Schutzräume zeigt Russlands verstärkte Bemühungen, sich gegen mögliche Eskalationen zu wappnen und die Bevölkerung vor den vielfältigen Bedrohungen zu schützen.