Auf beliebter Urlaubsroute nach Italien: Mann stirbt bei schwerem Tunnel-Unfall in Österreich

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Schwerer Unfall im Lermooser Tunnel. Ein Mann stirbt. © IMAGO/xTheWorldTravelerx

Auf der Fernpassstraße in Tirol hat sich ein schwerer Unfall ereignet: Ein Österreicher kam ums Leben, weil er einen verhängnisvollen Fehler beging. Zwei Deutsche wurden schwer verletzt.

Lermoos – Die Fernpass-Bundesstraße in Tirol (B 179) zwischen Reutte und Imst ist eine der wichtigen Transitrouten für Urlauber von Deutschland auf dem Weg in den Süden. Man erreicht über ihn von der im Allgäu endenden A7 Hamburg-Füssen kommend das Tiroler Inntal und kann dann über den Reschenpass weiter nach Italien fahren.

Schwerer Unfall: Österreich-Tunnel am Fuß der Zugspitze ist ein gefährliches Nadelöhr

Um die Tiroler Orte Biberwier, Lermoos und Ehrwald am Fuße der Zugspitze vom Durchgangsverkehr zu befreien, gibt es seit 1984 den gut drei Kilometer langen Lermooser Tunnel Ostflanke des Grubigsteins. (2233 Meter). Es gibt nur eine Röhre, weshalb die Gefahr von Zusammenstößen besteht, die schwere Folgen haben können. Am letzten Wochenende der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg herrschte jetzt dichter Verkehr auf der Transitroute.

Ausgerechnet am Samstagnachmittag (7. August) kam es dort zu einem schweren Unfall: Ein 62-jähriger Mann aus Reutte (Tirol) ist dabei ums Leben gekommen. Er war unangeschnallt erst gegen die Tunnelwand gefahren und dann mit einem Auto aus dem Kreis Schwäbisch-Hall (Baden-Württemberg) zusammengestoßen.

Insassen aus Süddeutschland werden in den Unfall verwickeltet und schwer verletzt

Dessen Insassen – ein Mann (56) und eine Frau (53) – wurden schwer verletzt, die Insassen eines weiteren Autos, das in die Unfallstelle fuhr, leicht verletzt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften, Notarzthubschrauber, Feuerwehr und Polizei war im Einsatz.

Wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten war der Lermooser Tunnel von etwa 13.15 Uhr bis 16.20 Uhr gesperrt. Auf der Fernpassstraße B179 und auf der Ausweichstrecke durch Biberwier gab es einen kilometerlangen Stau. Die Kolonne erreichte eine Länge von etwa 13 Kilometern.

Erst vor kurzem hatte es einen schrecklichen Unfall auf der Brennerautobahn gegeben. Auf einem Dolomitenpass verunglückte außerdem ein Reisebuss. Nahe Kitzbühel krachte ein Auto in eine voll besetzte Pizzeria. Ebenfalls nahe dem Tiroler Nobelskiort fuhren zwei Männer mit einem Golfmobil über einen Pass und donnerten in eine Mauer.

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