Herzlicher Empfang in Seefeld

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Seefelds neue Grundschulleiterin: Susanne Hauck (55) im Pausenhof ihres neuen Arbeitsplatzes, der Grundschule am Pilsensee in Seefeld. © Andrea Jaksch

„In dieser Gegend fällt Ankommen leicht“: Die Grundschule am Pilsensee in Seefeld hat eine neue Schulleiterin. Susanne Hauck freut sich auf ihre neue Aufgabe in der Gegend, in der sie schon länger zu Hause ist.

Seefeld - In der Nähe des Ammersees, in Greifenberg, lebt Susanne Hauck schon einige Zeit. Nun ist sie auch beruflich im Fünfseenland angekommen: Die 55-Jährige ist die neue Leiterin der Grundschule am Pilsensee in Seefeld und folgt damit auf Ulrike Schreiber, die erst im September 2021 die Nachfolge von Marion Otto angetreten hatte, den Pilsensee aber schon wieder verlassen hat.

Susanne Hauck war neun Jahre lang Konrektorin der Kelten-Grundschule in Aschheim. Schweren Herzens nahm die Schulfamilie dort Abschied, davon zeugen sehr zugewandte Zeilen. „Wir lassen sie ungern ziehen“, heißt es dort unter anderem. „Diese Schule kann sich glücklich schätzen, Sie zu bekommen.“

Gebürtig kommt Susanne Hauck aus Unterfranken. Ihre beiden Kinder sind 25 und 27 Jahre alt und längst aus dem Haus. „Ich habe ganz viel Zeit zum Arbeiten“, sagt sie dazu munter. Hauck studierte in Würzburg Lehramt auf Grundschule, ihre schulische Laufbahn begann an einer Grundschule in der Nähe von Schweinfurt. Die Kelten-Grundschule war mit zeitweise mehr als 400 Kindern „eine recht große Schule“, sagt Hauck. Die Grundschule am Pilsensee besuchen rund 300 Kinder. „Aber dafür gibt es zwei Schulhäuser.“ Bekanntlich sind die Klassen auf die Standorte Oberalting und Hechendorf verteilt. Seit vielen Jahren sorgt dies immer wieder für Debatten bei der Verteilung der Kinder. „Das ist eine Herausforderung, aber wohl jedes Jahr gelungen“, kommentiert Hauck die Situation.

Hauck wird in der ersten Klasse unterstützend tätig sein und Förderstunden geben. Die 55-Jährige setzt auf das gute Miteinander. In den Wochen, in denen sie sich mit der Grundschule am Pilsensee befasst hat, habe sie sehr positive Eindrücke gewonnen. „Es gibt an dieser Schule viele große Projekte und wunderbare Kräfte“, sagte sie. „Ich freue mich darauf, diese Schule damit weiterzuführen.“ Natürlich habe sie auch viele Ideen. „Aber ich werde da niemandem etwas überstülpen, zumal schon so viel Wunderbares da ist.“ Und sie hat ein Anliegen: „Ich wünsche mir, dass alle gerne in die Schule gehen, die Kinder vor allem, die Eltern und auch die Lehrer.“ Das habe sie immer schon sehr stark im Blick gehabt. „Ich bin nicht die Schule“, betont sie. Sondern diese bestehe aus der gesamten Schulfamilie, „und ich koordiniere das Ganze“.

In ihrer Freizeit macht Hauck viel Sport. Sie ist gern mit dem Rad unterwegs und in den Bergen, joggt. Und sie ist musikalisch: Hauck spielt Klavier und singt. „Ich hoffe, dass ich irgendwann in dieser Gegend einen Chor finde, Musik macht mir sehr viel Freude.“ Momentan aber fehle ihr dafür die Zeit, Hauck will sich nun erstmal auf ihre neue Aufgabe konzentrieren. Sie ist dankbar, dass sie in der Gegend, in der sie wohnt und die sie liebt, nun auch arbeiten kann. „Und ich wurde wahnsinnig herzlich und nett empfangen.“

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