Vereinschef Alexander Klug überzeugt beim Starkbierfest des FC Wang als Fastenprediger. Der „Schnaitl-Mönch“ adressierte lokale Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft.
Wang – Im Gasthaus Schnaitl in Wang fand Ende März das erste Starkbierfest des FC Wang statt. Eingeleitet von einem 3:0-Sieg der Fußballer gegen die FVgg Gammelsdorf II war die Stimmung im voll besetzten Saal des Gasthaus Schnaitl von Beginn an prächtig.
Die von der Blaskappelle „de Aurer“, unterstützt aus Langenpreising und Moosburg, musikalisch exzellent eingerahmte Veranstaltung war ein gelungener Start in das neue Vereinsjahr. Zu Beginn begrüßte Vorsitzender Alexander Klug die Gäste und konnte zahlreiche Aktive, Trainer, Vorstandsmitglieder und ehemalige Vereinsvertreter ehren. Ebenfalls anwesend war Bürgermeister Markus Stöber, der in seiner Begrüßungsrede nur Gutes für den Sportverein übrig hatte. So nahmen am Vormittag 44 Mitglieder und Eltern an der Aktion „Saubere Landschaft“ teil. Dafür ging ein großes Lob an Bettina Paukner (Juniorenleiterin) und ihr Team.
Nach den einleitenden Worten stärkten sich die Gäste, ehe Spielleiter Patrick Müller zwei Spieler mit Geschenken überraschte. Gute Tradition ist es bei den Wanger Fußballern, das frisch gebackene Väter eine Holzbox für die Neugebohrenen mit den Namen und Geburtsdaten überreicht bekommen. Daniel Frederik und Thomas Grassl wurden die Präsente übereicht.
Mit Spannung erwartete das Publikum die Fastenpredigt des „Schnaitl-Mönchs“ (Alexander Klug). Dieser hatte viele humorvolle Spitzen und lustige Geschichten der vergangenen Monate auf Lager. Neugierig lauschten die Zuhörer der in Reimform vorgetragenen Darbietung. Die feinsinnige Ansprache des Predigers adressierte sowohl den Bürgermeister und Gemeinderat als auch ehemalige Verantwortliche.
Selbstverständlich nannte er auch die „Müller Dynastie“, welche in Wang unverzichtbar sei. Der Gerstensaft spiele in Wang eine zentrale Rolle. So habe man sogar zwei eigene Brauer im Ort, was die Versorgungslage wesentlich verbessert. Die engagierten Vereine vor Ort bieten viele Möglichkeiten zum Verweilen. Auch das Rauchverbot in Gaststätten war ebenso Thema wie der „Ligeder Berg“, der nun endlich wieder befahrbar ist. Für die Fußballer zentrale Anlaufstelle ist das Gasthaus Schnaitl, das die FCW-Kicker immer unterstützt.
Die Ortsteile Thulbach und Bergen hatten genau wie Jenny und die Au einen Teil der Redezeit auf sich gezogen. Holzhändler Christian Fischer konnte bei seinem Thema herzhaft lachen. Der Schweiger Ernst und der Trestl Sepp waren in der Rede ebenso bestens bedacht. So konnte sich der „Schnaitl-Mönch“ unter tosendem Applaus verabschieden und die Anwesenden mit lachenden Gesichtern zurücklassen. Anschließend nutzten Gäste und Fußballer die einzigartige Stimmung und feierten bis in die frühen Morgenstunden ein gelungenes Fest.