Darum war Schwimmerin Katharina Rath froh, noch eine Extra-Runde drehen zu dürfen

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Zufrieden: Katharina Rath absolviert in Nürnberg sieben Rennen und schaffte dabei mehrere persönliche Bestzeiten. © Privat

Als einzige Athletin der SGO Penzberg war Katharina Rath bei der bayerischen Kurzbahn-Meisterschaft in Nürnberg am Start. Sie überzeugte mit gute Leistungen.

Nürnberg – Es war nicht so, dass Katharina Rath nicht schon genug Einsätze gehabt hätte. Aber diese Extra-Runde nahm die Penzbergerin (Jg. 2006) sehr gern in Kauf.

Bei der bayerischen Schwimm-Meisterschaft auf der Kurzbahn in Nürnberg durfte die Athletin der SG Oberland-Penzberg tatsächlich noch im B-Finale über die 200 Meter Freistil ran. Für Rath war es „der Höhepunkt“ ihres Auftritts in der Frankenmetropole, da er für sie „überraschend“ kam.

Katharina Rath schafft mehrere persönliche Bestzeiten

Insgesamt hatte die Penzbergerin eine erfolgreiche Meisterschaft erlebt. Bei sechs Starts, allesamt in ihrer Hauptlage Freistil, gelangen ihr vier persönliche Bestzeiten. Der größte Sprung gelang ihr über die 800 Meter Freistil: Dort verbesserte sie sich auf 9:48,21 Minuten, was ihr in der offenen, altersklassenübergreifenden Wertung den achten Rang bescherte. Gänzlich zufrieden war Rath damit nicht: „Ich hatte mir hier einfach mehr erwartet.“

Drei andere Strecken hingegen, die 200, 400 und 1500 Meter, „liefen richtig gut“, so die Penzbergerin. Über die 400 Meter toppte Katharina Rath ihre erst kürzlich in Pfaffenhofen erzielte Bestzeit um rund 3,5 Sekunden auf 4:44,54 Minuten (16. Platz). Richtig stark dann der Auftritt über die 1500 Meter: Mit dem Hausrekord von 18:36,54 landete sie auf dem siebten Rang.

Katharina Rath gute Siebte über die 1500 Meter

Über die 200 Meter verbesserte sich Rath auf 2:15,93 Minuten. Damit belegte sie den 16. Platz unter 52 Starterinnen und lag auf der sogenannten Reserveliste fürs Finale. Da mehrere Schwimmerin im Finale nicht starteten, erhielt Rath die Möglichkeit, sich nochmals mit den Besten zu messen. Aufgrund der vielen Starts davor konnte sie im B-Finale nicht mehr an ihre gute Leistung vom Vorlauf anknüpfen. Mit der Zeit von 2:16,90 Minuten beendete sie die bayerische Meisterschaft als Zwölfte – eine respektable Platzierung.

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Darüber hinaus absolvierte Katharina Rath noch die 100 Meter Freistil (1:03,06 Minuten/36. Platz) und die 50 Meter Freistil (29,67 Sekunden/47. Platz). Die Fahrt nach Nürnberg hatte sich für die Penzbergerin auf alle Fälle gelohnt. „Ein klasse Hallenbad und eine tolle Atmosphäre“, so lautete das Fazit. Besonders gefielen ihr die „sehr guten Möglichkeiten zum Ein- und Ausschwimmen auch außerhalb der offiziellen Einschwimmzeiten vor jedem Wettkampfabschnitt“. Ein wenig ungewohnt waren für Rath die „lange Pause direkt vor dem Startsignal“, wenn die Athleten schon auf dem Startblock standen.

(Die Heimatzeitungen im Landkreis Weilheim-Schongau sind unter „merkur_wm_sog“ auf Instagram vertreten.)

Gern wäre auch Moritz Hoffmeyer (Jg. 2005) in Nürnberg angetreten. Der Weilheimer hatte auf Finalteilnahmen spekuliert, zumal er ja auf der Langbahn bei der bayerischen Jahrgangsmeisterschaft heuer schon eine Medaille – Bronze über 50 Meter Rücken – gewonnen hatte. Allerdings zwang Hoffmeyer eine Krankheit kurzfristig zur Absage.

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