Deutschland steht vor „bodenlosem“ Wetter-Sturz – Meteorologe nennt exaktes Datum

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Wir erleben den heftigsten Temperatursturz des Jahres: am Freitag (4. April) noch Sommer, am Montag (7. April) schon Winter. Experten warnen vor Frost.

Kassel – Was sich derzeit über Deutschland zusammenbraut, klingt wie ein Wetterkrimi – und ist tatsächlich Realität. Am Freitag (4. April) erwartet vor allem der Westen Deutschlands sommerliche Temperaturen von bis zu 25 Grad. „Das sind Werte, die man normalerweise erst Ende Mai oder Anfang Juni erwarten würde“, erklärt der renommierte Diplom-Meteorologe und Sachbuchautor Dominik Jung von wetter.net. „Solch ein früher Sommer-Tag ist äußerst ungewöhnlich – vor allem, wenn man sieht, was direkt danach kommt.“

Was für ein Temperatursturz: Am Freitag (4. April) knapp 25 Grad in der Spitze und ein paar Stunden später Frost. © METEORED/www.daswetter.com

Der Temperatursturz kommt mit voller Wucht: Von T-Shirt-Wetter zu Wintermantel in nur 36 Stunden

Denn während sich viele Menschen auf ein sonniges Wochenende freuen, lauert bereits die kalte Überraschung: Ein massiver Temperatursturz steht bevor, ausgelöst durch das Hochdruckgebiet Noemi, das sich allmählich zurückzieht und eisiger Polarluft den Weg nach Deutschland freimacht.

Innerhalb von nur 24 bis 36 Stunden brechen die Temperaturen um bis zu 20 Grad ein. Während der Freitag noch zum T-Shirt-Wetter einlädt, könnte am Montagmorgen (7. April) der Wintermantel wieder Pflicht sein. Bereits am Sonntagmorgen droht im Osten Deutschlands heftiger Frost mit Temperaturen bis zu minus 7 Grad.

Und das ist nur der Anfang: In der Nacht zum Montag (7. April) könnten die Tiefstwerte nahezu flächendeckend zwischen 0 und minus 8 Grad liegen. Damit wird es nicht nur empfindlich kalt, sondern auch gefährlich für Natur und Landwirtschaft. Vor allem Frühblüher und bereits ausgetriebene Pflanzen sind jetzt stark gefährdet. Frostschäden sind nahezu vorprogrammiert – ein Albtraum für Hobbygärtner und Landwirte.

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April, April – aber ganz ohne Spaß: „Bodenlose“ Kälte in vielen Regionen steht bevor

Was aktuell passiert, ist zwar dramatisch, meteorologisch gesehen aber nicht ganz ungewöhnlich. Der April gilt als einer der launischsten Monate im Jahr – und liefert mit diesem extremen Wetterwechsel das beste Beispiel dafür. Während viele sich schon im Frühsommer wähnten, zeigt der Monat nun seine frostige Kehrseite.

In den kommenden Nächten kann es in vielen Regionen „bodenlos“ kalt werden. Mindestens eine Woche lang bleibt es trocken und kühl, bis sich möglicherweise wieder ein milderes Wetterfenster öffnet. Klar ist: Wer jetzt noch nicht bereit für Temperaturachterbahn war, wird es spätestens an diesem Wochenende.

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