Neue Studie - Generation Z hat keine Lust auf Monogamie
Die Gen Z hat nicht nur andere Vorstellungen vom Arbeiten als ältere Generationen, sondern scheinbar auch von der Liebe. Denn wie eine neue Studie des Meinungsforschungsinstituts „YouGov“, die im Auftrag des Dating-Portals „Ashley Madison“ durchgeführt wurde, zeigt, verliert insbesondere bei der Generation Z die Vorstellung der Monogamie an Beliebtheit.
Stattdessen lebt und liebt die Gen Z lieber in alternativen Beziehungsmodellen. Polyamorie gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung.
40 Prozent der Gen Z ist offen für Polyamorie
Für die Studie wurden 17.096 Erwachsene im Alter von 18 bis 29 Jahren in zehn Ländern befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass 40 Prozent der Befragten eine nicht-monogame Beziehung in Betracht ziehen würden. Besonders bei Frauen war diese Haltung ausgeprägt, 21 Prozent von ihnen gaben an, in einer monogamen Beziehung nicht glücklich sein zu können.
Auffällig hierbei ist, dass Frauen laut der Studie dreimal so häufig wie Männer nicht-monogame Beziehungen eingehen. „Die Generation Z zeigt eine bemerkenswerte Offenheit gegenüber nicht-monogamen Beziehungsmodellen, die auf umfassenderen sexuellen und romantischen Erfahrungen sowie einer größeren Akzeptanz verschiedener Formen der Liebe basieren“, sagt Christoph Kraemer, der Managing Director der Dating-Plattform.
Frauen sind in Beziehungen offener als Männer
Die Studie verweist zudem darauf, dass Frauen generell mutiger als Männer sind, wenn es um das Eingehen unkonventioneller Beziehungen geht. Sie sind viermal häufiger in gleichgeschlechtlichen Beziehungen aktiv und haben doppelt so oft Dreier oder Gruppensex mit Partnern, die sich verschiedenen Geschlechtern oder Identitäten zugehörig fühlen.