Bauträger will kräftig nachverdichten - „so dicht, wie es nur geht“

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Ein Bauträger will im Jesenwanger Ortsteil Pfaffenhofen elf Wohneiheiten errichten, wo bislang eine steht. © Karl-Josef Hildenbrand

Elf Wohneinheiten samt den nötigen Pkw-Stellplätzen – zum Teil in Duplex-Garagen. Und das an einer Stelle, wo sich bislang nur eine Wohneinheit befindet. Die Pläne eines Bauträgers für die Bebauung eines Grundstücks im Ortsteil Pfaffenhofen sorgen derzeit für Stirnrunzeln im Jesenwanger Gemeinderat.

Jesenwang - „Das ist eine Bauträgerfirma, die plant so dicht, wie es nur geht“, sagte Bürgermeister Erwin Fraunhofer (CSU/BG) bei den Beratungen im Ratsgre㈠mium. Doch da können die Ratsmitglieder nicht mitgehen. Geplant ist ein Ersatzbau für das bestehende Gebäude, in dem die Zahl der Wohneinheiten von einer auf sieben erhöht werden soll. Dahinterliegend sind außerdem zwei Doppelhäuser geplant.

Damit haben die Ratsmitglieder aber gleich mehrere Probleme: Zum einen befürchten sie, dass die vorgesehenen Duplexgaragen nicht angenommen werden. „Die Autos parken dann auf öffentlichem Grund, was die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss behindert“, sagte Fraunhofer. Zum anderen befindet sich die geplante Zufahrt zu den Grundstücken in unmittelbarer Nähe zur Bushaltestelle und nach einer Kurve. Nach Ansicht der Gemeinderäte bringt die Zahl der Wohneinheiten zu viel Verkehr für diese unübersichtliche Stelle.

Das letzte Wort hat zwar das Landratsamt als Genehmigungsbehörde. Der Gemeinderat verweigerte aber einstimmig sein Einvernehmen und gab der Kreisbehörde mit auf den Weg, auch die Sichtfelder im Bereich der Bushaltestelle bei der Bewertung des Bauantrags zu prüfen.

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